Freitag, 24. Dezember 2010

Aufbruch Bayern - Asphalt über Beteiligungspflänzchen

"Zusammen mit Ihnen wollen wir uns für Arbeitsplätze, nachhaltigen Wohlstand und sozialen Zusammenhalt einsetzen. Wir wollen Politik im Dialog mit den Bürgern gestalten und gemeinsam anpacken für die Zukunft. Machen Sie mit auf der Bürgerplattform "Aufbruch Bayern", Ihr Vorschlag zählt!"

Natürlich hatte ich Bedenken, mit vielen anderen, aber "einige" und auch ich beschlossen dann doch, wir geben der Regierung eine Chance.

In vielen Nachtstunden habe ich meine Taskliste aufgearbeitet und ausformuliert. Das sind viele Lösungsvorschläge, die sich mit dem Thema „Erreichbar machen von Bildung“ beschäftigen,  also dem Problem, wie jemand, z.B. dessen Unterhaltssicherung zunehmend mehr Zeit beansprucht, sich beruflich weiterbilden kann. Dieses Thema wird sich zum zentralen Problem unserer Bildungszukunft entwickeln – die Fachkräftediskussion ist dazu nur eine Facette. Daneben (Vorschläge auf verlinkter Seite unten links) wurde zum Aspekt Innovationspotenzial und weitere Anforderungen des modernen Internets Vorschläge gemacht, auch für Details wie das anstehende Problem der BIC und IBAN Nummern, einem Monstrum, das in Lochkartenzeiten konstruiert und von E-Mail-Ausdruckern konserviert wurde und zur allgemeinen Belästigung durch EU-Bürokratieaufbau beiträgt. 

„Das bayerische Kabinett hat die 740 Ideen, Vorschläge, Projekte und Best-Practice-Beispiele, die die Community eingereicht hat, intensiv beraten. Wie versprochen wurden jeweils drei Vorschläge aus den Bereichen Familie, Bildung und Innovation ausgezeichnet. Klar ist aber: Alle Beiträge wurden genau registriert und fließen in die Arbeit der Staatsregierung ein."  Jedenfalls wurden alle Vorschläge zur Verbesserung von Transparenz und Beteiligung ignoriert. 

Preise erhalten vor allem Projekte die man unter der Überschrift „kostenlos“ zusammenfassen kann - jedenfalls bedürfen sie keines weiteren Engagements weder persönlich noch finanziell durch die Regierung:

Kategorie Familie
  1. Preis: Kindergarten-Erhaltungsverein Sachrang e.V. - Patenprojekt, in dem sich Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich im Kindergarten einbringen (Vorlesestunden, Ausflüge usw.), die Einrichtung eines „Paten-Cafés“ und das „Sponsoring“ von fünf Kindergartenplätzen.
  2. Preis: Nachbarschaftshilfe Dürrbachtal, Projekt zur Förderung ehrenamtlichen Engagements im Dürrbachtal bei Würzburg um dies liebenswerter zu gestalten und Hilfe zu vermitteln, wo sie gebraucht wird.
  3. Preis: Projekt „Daheim gesund werden - Häuslicher Betreuungsdienst für kranke und genesende Kinder“ in Garmisch-Partenkirchen –Aufbau  eines  Netzwerk von ehrenamtlichen zuverlässigen Betreuungspersonen, die bei Bedarf in die Familien vermittelt werden.

Kategorie Bildung

  1. Preis: Projekt „Komm Frühstücken - das kostenlose Frühstück für Ludwig-Uhland-Hauptschüler“ in Nürnberg -Finanzierung über Spenden, die Arbeiten größtenteils ehrenamtlich als eine besondere Form der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern dar.
  2. Preis: Initiative „Wert(e)volles Oberhaching“ (Lkr. München) – Integration von  Kindertagesstätten, Schulen und Jugendarbeit an für eine glaubwürdige Werteerziehung unter einem jährlichen Motto.
  3. Preis: Projekt „ArbeiterKind.de“ –Ehrenamtliche Mentoren, meist Studenten und Doktoranden, führen Informationsveranstaltungen an allen weiterführenden Schulen zum Thema Studium durch.
Kategorie Innovation

  1. Preis: Förderung von Elektroautos durch privilegierte kostenfreie Parkmöglichkeiten – entsprechende Empfehlung an Kommunen
  2. Preis: Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden durch verstärkten Einbau von Bewegungsmeldern – Ein Appell auch an die öffentliche Hand, verstärkt Bewegungsmelder einzubauen, um den Stromverbrauch zu senken.
  3. Preis: Beschluss des Ministerrates am 27.7.2010 (Anmerkung: Vor Ende der Laufzeit der Beteiligungsplattform) zur bevorzugten Berücksichtigen von Elektrofahrzeugen bei der Beschaffung, sofern dies wirtschaftlich vertretbar ist (also eher nicht)

Das bayerische Kabinett hat am 21.12.2010 den Entwurf für den Doppelhaushalt 2011/2012 mit einem Volumen von 42,7 Milliarden Euro (2011) und 43,1 Milliarden Euro (2012) als „Haushalt des Aufbruchs" beschlossen. Dieses  Kraftpaket mit wuchtigen Investitionen in Familie, Bildung und Innovationen stellt  die Zukunftsstrategie der Regierung dar. Mit intelligenten Einsparungen werden offensive Zukunftsinvestitionen in Milliardenhöhe geschaffen.

Was zu beweisen war.  Jedenfalls fühle ich mich bestens regiert. Ein Hinterhof mit einem Pflänzchen „Beteiligung“ wurde asphaltiert.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Jesus oder Joseph II. ?

Wie heißt der Sohn von Maria und Joseph? Antwort

wenn es nicht reicht:
Wie viele Hunderstelsekunden hat eine Sekunde? Antwort

Ich denke über den Sinn von Schule und Unterricht nach.

Dienstag, 21. Dezember 2010

pro kopf Verschuldung - pro Kopf Vermögen?

Gestern mussten wir vor der Pro-Kopf Verschuldung erschrecken: Die öffentlichen Haushalte waren nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) am 30. September 2010 mit insgesamt rund 1.791,3 Milliarden Euro verschuldet also 21.882 Euro pro Kopf, bei einer vierköpfingen Familie sind das bei 5% Zinsen eine monatliche Zinsbelastung von 370 €! Schrecklich, der Staat hat kein Geld! Wir ändern also nichts an den Schulden, drücken die Löhne weiter nach unten.

Nur: Wir sind Schuldner, wer ist der Gläubiger? Wer hat das Geld ausgeliehen? Wer kassiert die Zinsen? Warum wird das so selten erwähnt?

Nach den Ergebnisse einer aktuellen Studie des DIW sind die privaten Nettovermögen von 1991 bis 2009 um 99% auf 7.370 Milliarden (9.700 unter Einbezug des übrigen Nettovermögens) beträchtlich gestiegen, dabei ist die staatliche Vermögenssubstanz verjubelt worden, sie ist im gleichen Zeitraum von 52% des BIP auf einen Anteil von 6% im Jahr 2009 gesunken.

Die kumulierte Lohn- und Gehaltsentwicklung zwischen 2000 und 2009 (inflationsbereinigt) schaut so aus:

Land Lohnentwicklung in Prozent
Norwegen 25,1
Finnland 22,0
Südkorea 18,3
Australien 15,5
Irland 15,2
Schweden 14,4
Großbritannien 14,0
Schweiz 9,3
Frankreich 8,6
Spanien 7,5
Kanada 4,7
USA 2,2
Japan – 1,8
Deutschland – 4,5
Quelle: Global Wage Report 2010/11

Die konservative Presse quittiert konsequente Vorschläge des DIW nach einer Vermögensbesteuuerung mit den üblichen Argumenten:

  • eh schon zu hohe Steuerquote von 23.1 % in Deutschland (Dänemark 47%, Schweden 35%, UK 28%, Kanada 27,5%, USA 20,3%)
  • Steigende Staatsquote: tatsächlich seit 2003 wieder von 22% fallend bis 2008 auf 19%.
Wir stehen also ganz gut da. Und wir könnten uns mal in aller Ruhe überlegen, wie wir Geld in andere Kreisläufe einsteuern, also nicht nur von der Mehrheit der Leute weg in die Hände einiger weniger. Die Wenigen wissen vor lauter Geld nichts anderes zu tun  als es in virtuellen Wirtschaftskreisläufen zu investieren, in denen es scheinbar schnell mehr und mehr wird. Auch wenn daneben für die Realwirtschaft was abfällt, trotz aller Beschwörungen ist die Krise unseres Geld akut. Und ist vor allem einem eine Verteilungskrise!

    Geschäftsklima in der Weiterbildung ist 2010 weiter rückläufig

    Die Weiterbildungsbranche leidet. Ist das nur ihr Problem? Auch Dozentenhonorare von unter 10 €/Uh sind keine Seltenheit.

    Wie lange braucht die "Politik" noch, bis sie erkennt, dass dies nicht nur ein Problem der Dozenten und Bildungsträger ist, sondern der Weiterbildung insgesamt.

    Tel. Abhörung in einem Jahr verdreifacht

    Im Gefahrenbereich „Internationaler Terrorismus“ wurden 2009 rund 1,8 Mio. Telekommunikationsverkehre anhand von Suchbegriffen erfasst – im Vorjahr waren es rund 350.000. Einen Grund für die hohe Zahl sieht das Parlamentarische Kontrollgremium in dem „sehr hohen Spam-Anteil“. Im Ergebnis wurden nur 69 Telekommunikationsverkehre als nachrichtendienstlich relevant eingestuft – das sind 0,004 Prozent. Dabei handelte es sich um drei Telexe (!!!), eine E-Mail, sieben Telefonate sowie 58 Einträge in Webforen. Im Vorjahr wurden nur 9 Telekommunikationsverkehre als relevant befunden. Im Bereich „Proliferation und konventionelle Rüstung“ wurden rund 5 Mio. Telekommunikationsverkehre erfasst gegenüber 1,9 Mio. im Vorjahr. Auch hier wurde ein hoher Spam-Anteil festgestellt: Nur 209 Fälle bzw. 0,004 Prozent wurden als relevant bewertet, im Vorjahr waren es 385. (aus heise online)

    Da fühlen wir uns alle doch gleich viel geborgener. Nur was kostet diese Gefahrenabwehr?

    Lidl fordert zehn Euro Mindestlohn

    Das kommt ja aus einer unerwarteten Ecke! Die Gewerkschaften forderten nur 8,50 €.

    Lidl zahle allen 50.000 Mitarbeitern in Deutschland seit März mindestens zehn Euro pro Stunde, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Dies gelte auch für Minijobber. Fast die Hälfte der Beschäftigten erhalte bei einem Vollzeitjob sogar 2200 Euro im Monat, also mehr als 13 Euro pro Stunde. (lt. Frankfurter Rundschau). Die Gewerkschaften würden mitmachen, wenn sich das durchsetzen ließe. Das ist doch schön.

    Der Arbeitgeberverband HDE schließt zehn Euro Mindestlohn hingegen aus.

    Vielleicht sollten Sie doch etwas genauer überlegen, wo Sie einkaufen!

    Dienstag, 14. Dezember 2010

    Unser Qualitätsjournalismus bzw. Innenansichten des "Westens"

    Die Zeitungen haben sich überschlagen mit genüsslichen Darstellungen, dass der Stuhl bei der Nobelpreisverleihung leer bleibt und China alle Kontakte zum Freundeskreis unterbunden hat - nur zufällig fand ich diese Nachricht, die unser Qualitätsjournalismus zum selben Thema mal eben ausgeblendet hat: Der "Whistleblower" Mordechai Vanunu soll für seine Zivilcourage geehrt werden, doch sein Land verweigert ihm die Ausreise - Am Sonntag (12. Dez.) sollte dem israelischen Nukleartechniker Mordechai Vanunu in Berlin die Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte überreicht werden. Dazu wird es nicht kommen, denn Vanunu wird nicht da sein. Das Land, dessen Bürger er ist, gestattet ihm die Ausreise nicht.

    Freitag, 10. Dezember 2010

    Haben Polizisten mit Rockern gedealt?

    Hessische Polizisten werden verdächtigt, mit Hells Angels gemeinsame Sache gemacht zu haben. Es soll um Infos, Kokain und Geld gehen. Beamte wurden "beurlaubt" - darunter ein hoher LKA-Mann - so der Stern 


    Nun, irgendwie wird mir das etwas viel mit den Polizisten, das grenzenlose Vertrauen, das mir die Politiker pauschal abverlangen, passt da nicht dazu, speziell in Hessen wollte ich gerade in Gedanken an die Steuerfahnder aufschreien, aber da ist auch Leipzig, Passau, S21 und viele Fotogeschichten, auch selbst erlebte ... 


    Ja ist vielleicht doch mehr im Argen, als man diskutieren will! Da bekämpfen wir lieber mal die Terroristen.

    Bundespolizei und Zoll mit BKA-Rechten

    Nach von Guttenberg reorganisiert nun der Innenminister: BKA, Bundespolizei, Zoll sollten wegen Synergie und mehr Sicherheit zusammengelegt werden. Beim Zoll will es der Mittel- und Unterbau nicht, die haben ja auch schon viel mitgemacht in den letzten Jahren, - da sind wir ja gespannt, wer dann am Ende alles BKA-Rechte inne hat. Es sei nur erinnert an die parallel laufenden Bemühungen, nach der Online-Durchsuchung auch die Online-Zensur zu legalisieren. Das kommt so in immer mehr Hände.

    Zuletzt hat es von 1819 bis 1848 gedauert, bis Behinderung der Verbreitung von Konzepten, Ideen und Gedanken wieder aufgehoben war.

    Donnerstag, 9. Dezember 2010

    mit Aldi-Angebot ins Gefängnis!?

    (lt. stern.de vom 15. Oktober 2010, 14:55 Uhr)


    und der schaut gar nicht so wie die Gesuchten aus: mit Turban, Bart usw.
    also lieber nicht kaufen! - vor allem nicht zusammen mit einen Mobil-Vertrag usw.

    was erwartet Sie in Zeiten
    größter terroristischen Bedrohung,
    wenn Sie das aktuelle Sonderangebot bei Aldi gekauft haben?

    3 Jahre und 3 Monate Freiheitsstrafe!




















                                                                                 



                                                                      

    Korruption in Deutschland?

    Zum Welttag gegen die Korruption hat die Antikorruptionsorganisation Transparency International eine Studie zur weltweiten Bestechung vorgelegt. Danach – befragt wurden mehr als 91.000 Menschen in 86 Ländern und Regionen – hat einer von vier Bürgern weltweit in den vergangenen zwölf Monaten Bestechungsgeld an Behörden oder Institutionen gezahlt.

    Nicht bei uns. Wir haben keine Behörden, wo man Tage lang ansteht, wo dann jemand sichtber mit einem 100$-Schein in der Hand an der Schlange vorbei geht und nach kurzer Zeit lächelnd mit einem Dokument das Amt verlässt.

    Bei uns gibt es so etwas natürlich nicht. Die entsprechenden Prozeduren sind weniger transparent und diplomatischer, aber anscheinend allgegenwärtig. So sind 73 Prozent der Befragten in Europa und 67 Prozent in Nordamerika der Ansicht, dass sich die Lage jüngst verschlechtert habe.

    Nobelpreis für Assange

    http://en.rian.ru/russia/20101208/161685835.html
    Da sind wir doch mal gespannt, ob er anreisen darf -;.)

    Es ist doch köstlich, wie wenig verschieden Herrschaftssystem in der "Praxis" sind, wenn sich neue Information aus anderen Denkrichtungen/Prämissen aufdrängt. Und da haben wir Wikileaks ja doch wohl einiges zu verdanken, (kann natürlich nur sagen, wer durch derartige Veröffentlichungen nichts verliert ...)

    Mittwoch, 8. Dezember 2010

    Zeichen an der Wand: 50 % GEZ sind Rente

    50 Prozent aller Rundfunk-Gebühren entfallen zur Zeit allein auf Zahlung der Rentenbezüge ehemaliger Angestellter, nicht etwa auf Programminhalte oder wenigstens auf Gehaltzahlungen für die aktiv Beschäftigten. (aus Telepolis) - Da hat man die Sache wohl zu sehr sich selbst überlassen, ob man da noch was prüfen kann? Wie lange dauert es noch, bis etwas über 50% des Bundeshaushalts so festgelegt sind - und man anfängt zu denken und zu rechnen?

    Spenden Sie für unsere Freiheit!

    Dienstag, 7. Dezember 2010

    Süddeutsche quo vadis?

    Ein Kommentar von Stefan Kornelius
    "Für seine Arbeit nutzt Julian Assange die Freiheiten, die demokratische Rechtsstaaten bieten. -" Ja nur heraus mit der Kindergartendemokratie, dafür kaufen wir uns gerne eine Zeitung!

    Au ja! -
    Aha, Assange nutzt als Plattform für die Server amazon (hat da erst hingewechselt) und die haben sich ja toll geoutet (wer geht da noch hin?),
    für den Geldverkehr mastercard, die Schweizer Postbank, paypall, ein Postfach in der Schweiz -

    deren Manager ganz plötzlich erkennen, dass kein ordentlicher Wohnsitz angegeben wurde (Postbank), dass man nicht mit so einem Systemfeind als Wahrer der demokratischen Rechtsstaatlichkeit kooperieren kann - zwar mit Ku-Klux-Klan, Waffenhändlern, Kinderschändern usw schon. Auch die deutschen Provider eilen gehorsamst voraus.  - Ja, so stellt man sich Rückgrat vor. Dies motivierte auch schon unsere Väter ...

    Hier geht es um einen Anschlag auf das Internet, ja da haben sie Recht, die Amis, aber der erfolgte nicht durch  durch Assange - der hat ihn vielleicht provoziert,...
    ich möchte fast Gott lob sagen, da gibt es wohl einiges zu tun.

    Ein hoher kanadischer Beamter hat bereits öffentlich die Tötung von Assange verlangt.

    Möglicherweise eskaliert diese Konfrontation der Herrschenden mit dem Internet/Web 2.0 viel schneller als wir es erwartet hätten.

    Samstag, 4. Dezember 2010

    US-Beschäftigte dürfen Info-Lecks auch privat nicht lesen!

    Die USA versuchen die Prinzipien Demokratie und Freiheit weltweit durch zu setzen - mit Waffengewalt und nicht ganz ohne Eigennutz. Wenn das ein ganzes Stück öffentlich wird, ist man gerne bereit, diese Prinzipien auszusetzen. Jedenfalls wurde laut democracy now US-Beschäftigen nicht nur der Zugang zu den Wikileaks auf dienstlichen Rechnern untersagt, sondern auch privat.

    Es macht mich traurig und erscheint sehr bedenklich, wie schnell sich die demokratische Grundhaltung der USA abschalten lässt. Was bringt es denn, wenn man den Zugang auf die leaks versucht abzuschalten, wo doch prinzipiell jeder Blog und jede Site ein solches Leak mindestens potenziell darstellen? Wie lange dauert es wohl noch, bis "man" das Internet überhaupt "abschaltet"?

    Nun doch Europäische Zenrsurinfrastruktur?

    Gestern (3.12.10) hat die Mehrheit der europäischen Justizminister einem Richtlinien-Entwurf der EU-Kommission zugestimmt, der alle EU-Staaten zur Einführung einer Sperr-Infrastruktur verpflichtet. Der Beschluss dient als Grundlage für Verhandlungen mit dem EU-Parlament, das dem Thema Websperren tendenziell (noch) eher ablehnend gegenübersteht.

    Würden Sie eine Zeitung abonnieren, bei der die Redaktion darüber informiert wird, welche Themen Sie wie lange und wie interessiert lesen? Mit der Begründung, die Verbreitung und das Betrachten von kinderpornografischem Material im Internet kontrollieren zu wollen, wird die Notwendigkeit der Einführung einer entsprechenden Überwachungsstruktur im Internet affektiv aufgeladen und begründet.
    Nachdem das Vorhaben unter dem Titel Zensursula in Deutschland gescheitert ist, versuchen unsere Oberdemokraten und Oberüberwachungsstrategen (z.B. wieder dabei auch de Maiziere) den Coup EU-bürokratisch zu landen.

    Die EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström glänzt mit Beratungsresistenz. bzw. mehr spricht für eine allgemeine intellektuelle Schwäche oder eben Korrumpiertheit: Sie will zwar kontrollieren, wer wann ein kinderpornografisches Bild auf den Bildschirm holt, sieht aber keinen Zusammenhang mit einer chinesischen Zensurinfrastruktur, mit der z.B. auch der Musikindustrie ein äußerst effektives Abrechnungssystem für den Konsum derer Produkte geschaffen wäre.

    Zum einen spricht viel dafür, dass der Wirtschaftsbereich „Kinderpornografie im Internet“ von diesen interessierten Kreisen sehr stark überzeichnet wird. Es wird natürlich auch nicht akzeptiert, dass man entsprechende Server nach Bekanntwerden genauso in 30 min abschalten könnte, wie es Banken und Polizei regelmäßig vormachen, wenn Phishing-Attacken u.ä. bekannt werden.

    Es wird auch abgestritten, dass es für solche Überwachungsstrukturen technisch bedingt auch Schlupflöcher gäbe, die vielleicht nicht die Mehrheit nutzen werden, aber jedenfalls die Urheber entsprechender Sites. Dazu kommt , dass im Endeffekt viele, die sich vorbeugend solcher Überwachungsgebaren widersetzen, eine Explosion sinnloser Datenkreisläufe im Internet und dessen Überlastung bzw. Verlangsamung veranlassen. Aber solche komplexeren Überlegungen überschreiten offenbar das Fassungsvermögen der herrschenden Politik.

    Donnerstag, 2. Dezember 2010

    Prekariat

    40,3 Millionen Erwerbstätige meldet das Statistische Bundesamt für das zweite Quartal 2010 und damit ein Rekordhoch für ein zweites Quartal seit der Wiedervereinigung.

    Jedoch über 20 Prozent der Erwerbstätigen, knapp 7,6 Millionen Menschen, arbeiten in atypischen, oft prekären Beschäftigungsverhältnissen. Das sind befristete und geringfügige Beschäftigungen, Minijobs sowie die besonders anwachsende Zeitarbeit.

    Mittwoch, 1. Dezember 2010

    terroristische Bedrohung zugunsten Wikileaks einstweilen zurückgestellt?

    nach der neuen Wikileaks Bedrohung von schutzbedürftigem "öffentlichem Interesse" - was immer das personifiziert auch sei - ist die vom Staat unter Führung unseres großartigen Innenministers de Maiziere aufwändigst inszenierte Bedrohung durch den Terrorismus nach der Enttarnung von 600 Schläfern im Reichstag in einer Nacht anscheinend auf Null gesunken.

    Der Wikileaksgründer und personifizierte Bösewicht Assange wird international wegen Vergewaltigung gesucht - Nachdem wir uns daran gewöhnt haben, Foltern wieder als Regelbehandlung zu akzeptieren, wird uns jetzt zugemutet, dass man den Überbringer unliebsamer Nachrichten gewissermaßen mit hängt. Ich will mich gar nicht einlassen auf Diskussion über Inhalte, die aus „öffentlichem Interesse“ nur von Fachleuten den unmündigen Bürgern nur vorgekaut serviert werden sollten, die aber diese Besserwisser-Journalisten in letzter Zeit mangels Anspruch und Recherchemotivation oder, was ich eigentlich befürchte, Kompetenz dazu, gar nicht aufgedeckt haben.

    Die Botschaft Assanges ist doch, dass sich Datensammlungen im und durch das Internet im Laufe der Zeit nicht geheim halten lassen. Frühere Wikileaks-Mitarbeiter wollen nun ja schon eine eigene Enthüllungs-Plattform gründen – allerdings ist das Internet schon vom Wesen her eine Kommunikationsplattform und kein Tresor. Der aktuelle Schritt ins Internetzeitalter ist vergleichbar mit der Erfindung des Buchdrucks. Diese technische Innovation zur Informationsverbreitung hat vor 500 Jahre einen ungeheuren intellektuellen Schub ausgelöst und wie damals, zunächst die mit all ihren Absurditäten herrschende katholische Kirche und dann die Dominanz des Adels abgelöst wurden, so stehen uns ähnliche Prozesse bevor. Unsere Herrschaftssysteme - und darin sind sich jene in China und die bei uns strukturell sehr ähnlich, versuchen alle Allokationen unter dem Vorzug des eigenen Verdienstes zu regeln und dazu einen Aspekt der Informationstechnik zu nutzen: Alle und Alles besser registrieren und vermeintlich planen und überwachen zu können. Das Internet wird uns in dieser und v.a. noch kommenden Realisierungen unsere Kaiser, Experten, Strippenzieher in allen Etagen als nackt offenbaren und uns zwar nicht „erlösen“, jedoch preiswerter und kompetenter zu mehr Selbstorganisation durch vielseitigen Informationsaustausch verhelfen.

    was Heimatschutz so schützt

    versuchen Sie mal zu erreichen:

    hier http://torrent-finder.com -oder hier http://rapgodfathers.com/


    und dann gibt es noch ca. 75 andere

    Sonntag, 28. November 2010

    Die Gefahr wächst

    Vorratsdatenspeicherung im Balkan

    Während bei uns in der Kathedrale westlicher Kultur unter der allgemeinen terroristischen Bedrohung Politiker mit ihrem Blödsinn kokettieren und einvernehmlich die Vorratsdatenspeicherung als einzige Chance im Kampf gegen den Terrorismus und modernes Verbrechertum darstellen, erließ das oberste bulgarische Verwaltungsgericht bereits am 11. Dezember 2008 ein Urteil demzufolge die in Bulgarien Anfang 2008 umgesetzte EU-Richtlinie (2006/24/EC) Nr. 40 zur Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig sei, weil damit die Sicherheitsbehörden nahezu unbegrenzten Zugriff auf persönliche Daten erlangten. Auch schon vor einem Jahr hat das rumänische Verfassungsgericht in Bukarest die Umsetzung der EG-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung für verfassungswidrig erklärt. (Heise). Zigeuner!

    Unser Verfassungsgericht hat sich da ja im Lichte der bisher sich entwickelnden Ermittlungspraxis ("Deutschland gilt als Weltmeister im Abhören von Telefongesprächen; fünfzehnmal soviel als in den USA". Monitor, ARD, 7.8.2003) ja sehr auf Eis begeben: Konkret hat das Gericht weniger Bedenken und fordert optimisitsch insbesondere "anspruchsvolle und normenklare Regelungen" was Datenschutz, Datensicherheit, Transparenz und Zugriffsrechte angeht. Konkret nannte Gerichtspräsident Hans-Jürgen Papier etwa eine "anspruchsvolle Verschlüsselung" und "getrennte Speicherung" der Verkehrsdaten. Es müsse zudem eine "transparente Kontrolle" darüber geben, was mit den Daten geschehe, dabei müsse auch der Bundesdatenschutzbeauftragte einbezogen werden. Heimlich verwendet werden dürften die Daten nur dann, wenn das "im Einzelfall erforderlich und richterlich angeordnet" sei. (Spiegel) -

    Wenn die Vorratsdatenspeicherung gefordert wird, weil sich die Verbrecher modernster Technik (Handy, Vopip, Internet) bedienten, hätte man dann eigentlich mit Verweis darauf, dass das Postwesen auch zum Transport krimineller Informationen und Güter verwendet wurde, nicht schon das Briefgeheimnis aushebeln müssen?

    Flughafenkontrolle: Risiko Vagina und Rektum

    Nachdem Nacktscanner die Kontrollen am Flughafen ja so angenehm machten, konzentrieren sich die zuständigen Behörden nun auf den Problemkreis Vagina und Rektum. Da beim Scanning diese an sich problematischen Körperzonen weggestrichelt werden, wird man aus Gründen der Sicherheit nicht umhin kommen, demnächst dem Augenschein wieder mehr Gewicht zu geben, da in diesen Bereichen beträchtliche Flüssig-Sprengstoffmengen transportiert werden können. Natürlich setzen auch hier die Verbrecher neueste technische Möglichkeiten ein:
    aus

    Der Innenminister hat schon eine Arbeitsgruppe gebildet, die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit vorbereitet. Die ersten Spuren erkennen wir in verstreuten Kommentaren in Meldungen und Blogs, in denen Tampons zunehmend als zentrales Sicherheitsrisiko im Flugverkehr eingeschätzt werden. Der deutsche Erfinderpreis wird wahrscheinlich an ein Team gehen, die ähnlich zum Körperscannen ein sexfreies Speculum-Set für die Sicherheitskontrolle vorgestellt haben. Wie ein Fachverlag bestätigt, haben Sicherheitsfirmen anscheinend vereinzelt schon mal Adressen aus der Szene gekauft, um bei Bedarf schnell gezielt potenzielles Fachpersonal akquirieren zu können.

    Freitag, 26. November 2010

    Frau von Guttenberg, gehen Sie lieber in die Kirchen (kath) als ins Internet!

    Diese neue Konstellation ergibt sich als Empfehlung, wenn man die Statistik der  Anlaufstelle der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs zur Kenntnis nimmt: 8000 Betroffene melden sich wegen sexuellem Kindesmissbrauch.

    Die katholische Kirche hatte in einem Zwischenbericht über ihre Hotline mitgeteilt, dass 16,1 Prozent aller Opfer angaben, einmal missbraucht worden zu sein. 69,8 Prozent seien mehrmals und 14,1 Prozent andauernd missbraucht worden. Rund 97 Prozent der Anrufenden berichteten, zum Tatzeitpunkt katholisch gewesen zu sein.

    Jedenfalls kommen im deutschen Internet nach keiner mir bekannten Statistik so viele "Betroffene" vor!

    Ach, da gäbe es auch sonst noch Einiges zu tun: Stephanie zu Guttenberg ist in allen Medien. Wer aber erfahren will, was mit dem Geld der Spender für ihren Verein geschieht, stößt auf eine Mauer des Schweigens. Die fragwürdigen Methoden des Vereins „Innocence in Danger“

    Statt Mindestlohn einen Prekariatszuschlag und Einhaltung der Bestimmungen



    Gerade wird das Problem Zeitarbeit in die Diskussion „Mindestlöhne“ hineingezogen, um es mit Animositäten gegen zu viele Regeln und Vorschriften zu befrachten. Ich frage mich allerdings wozu wir Regelungen brauchen, wenn der Verleiher nach § 9 Nr. 2 AÜG grundsätzlich verpflichtet ist, dem Leiharbeitnehmer die gleichen wesentlichen Arbeitsbedingungen einschließlich des Arbeitsentgelts zu gewähren, wie sie im Betrieb des Entleihers für einen vergleichbaren Arbeitnehmer des Entleihers gelten und zwar einschließlich Sondervergütungen, Jahreszahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Prämien) sowie Zuschläge für Schicht- und Mehrarbeit (Wikipedia, „Arbeitnehmerüberlassung“). Gäbe es jemand, der die Einhaltung überprüfte, wäre der Spuk schnell zu Ende. Offensichtlich ist  nicht wirklich mit solchen Prüfungen und Sanktionen zu rechnen. So gibt es guten Grund das Vorhaben der Grünen zu unterstützen, die am 27.1.10 im Bundestag dazu einen Beschluss beantragten: „Dazu soll den Zeitarbeitskräften eine gesetzlich verankerte Prämie in Höhe von 10 Prozent des Bruttolohns von vergleichbaren Beschäftigten gezahlt werden.“ Es scheint mir also angebracht, auch wie in Frankreich gasn und gäbe auch bei uns einen Prekariatszuschlag ("indemnité destinée à compenser la précarité") für alle befristeten Arbeitsverhältnisse einzuführen. Arbeitgeber behaupten zwar, dass die Leihfirma ja einen Schutz vor prekären Verhältnissen böte, dass dem nicht so ist, kann man in einem kurzen Aufenthalt in den Vorräumen unserer Arbeitsagenturen erfahren. Auch der steile Rückgang von  794.363 auf 673.768 Beschäftigten im Zeitraum  30.6. bis 31.12.2008 in dieser Branche zeigt, dass bei diesen Arbeitsverhältnissen faktisch nicht von normaler Absicherung ausgegangen werden kann.

    Montag, 22. November 2010

    männliche Prostituierte dürfen Kondome tragen

    so schreibt die SZ - Gott sei Dank tut sich da mal was - warum die ml. Postituierten begründete Einzelfälle sind, bleibt der Phantasie überlassen, vielleicht hat man ja im Vatikan Aids als Grund für den Priestermangel ausgemacht???

    was kosten eigentlich Terrorwarnungen

    frag ich mich, wenn ich hier so lang lese - und denke daran, dass wegen untragbarer Belastungen die Demonstranten für die Kosten der Demonstrationsbekämpfung aufkommen sollen

    de Maizière beschützt nun Deutschland, ja der

    aus dem Sachsensumpf: Herr de Maiziere war seinerzeit Innenminister von Sachsen und obwohl ihm nachweislich Beweise und starke Indizien des Verfassungsschutzes vorlagen für Korruption, Organisierte Kriminalität und Kindesmissbrauch durch Amtspersonen (Leipziger Staatsanwälte und Richter) hat er nichts unternommen, damit diese Verbrechen aufgeklärt werden konnten.  Einige Detaills aus ARD1 
    Jedenfalls konzentrieren wir uns jetzt mal auf die terroristische Bedrohung. Wie lange geht dieser Krug noch zum Brunnen?

    Nachtrag: Den Gipfel der Verherrlichung präsentiert Spiegel-Online: Zitat:

    Seinen monoton-sonoren Tonfall kennt mittlerweile das ganze Land. Der 56-Jährige verleiht dem Kampf gegen den Terror Stimme und Gesicht - er, nicht die Kanzlerin, nicht der Bundespräsident.


    Es ist eine neue Rolle für de Maizière. Jahrelang war er der Maschinist der Macht, der Mann in Reihe zwei. Als Merkels Kanzleramtsminister in den Jahren 2005 bis 2009 werkelte er im Hintergrund, sorgte für eine reibungslose Zusammenarbeit von Union und SPD in der Großen Koalition. Sein Motto: "Nichts allzu sehr." Einen "Handwerksmeister der Regierungskunst" nannte er sich, den "ersten Gehilfen" für die Kanzlerin.

    Na dann prima, weiter so! Ich bin ja so froh, dass ich noch lebe in dieser so bedrohten Situation. Nur mir ist so schlecht dabei, so wahnsinnig schlecht, ....

    Ach und noch eins zu diesem Umfeld: Merkel-deMaiziere-Konnection 

    Freitag, 19. November 2010

    kein Mangel an Fachkräften?

    DIW-Experten bezweifeln Mangel an Fachkräften. Naja, billigere Kräfte fehlen schon. in einem Haus voller Koma-Patienten brauchen wir auch nicht unbedingt deutschsprachige Fachkräfte, die brauchen auch nicht unbedingt den deutschen Lohnstandard. Für entsprechende Fachkräfte sehen wir schon einen Mangel.

    Praktikumsunwesen - wo bleibt da eigentlich AZWV?

    Trotz zahlreicher Berichte wie diesem wir niemand aktiv, alles bleibt, wie es ist - Schadenssummen werden hier ja gennannt: (aus Spiegel.de) - ein analoger Banküberfall wäre eine Großfahndung wert.

    Ich bin eigentlich Kaufmann im Einzelhandel.
    Aber erwerbslos.
    Vor kurzem wurde ich von meinem Sachbearbeiter gefragt, ob ich nicht eine Weiterbildung zum Laminierer absolvieren wollte.
    Habe ich erfolgreich bestanden.
    Und nun der Clou.
    Ich arbeite, mit 20 anderen angehenden Laminierern gratis (!!) 4 Wochen im Schichtbetrieb.
    Mache die gleiche Arbeit wie die Fachkräfte.
    Die bekommen übrigens 9.50€ brutto.
    Dadurch, daß wir Praktikanten dort arbeiten, bringen wir dem Betrieb pro Schicht 40 000€ Gewinn.
    Weil man durch uns pro Schicht 2 Stunden schneller ist.
    Arbeitsplatz ist zudem in der Schwebe.
    Ferner merkt man auch gut die "Hackordnung".
    Die Festangestellten beäugen die Zeitarbeiter.
    Die Zeitarbeiter uns.
    Erst wurde uns im Kurs erklärt, daß der AG "boomen" würde und sich vor Aufträgen kaum retten könne.
    Wenn man dann in der Firma selber ist, wird einem von den Schichtleitern erklärt, daß man nicht wisse, ob man sich nicht bis zum Jahresende von allen Zeitarbeitnehmern trennt und uns natürlich erst gar nicht nimmt.
    Mit Laminieren hat die Arbeit nichts aber auch gar nichts zu tun.
    Man kann es eher als Facharbeiter in der kunststoffverarbeitenden Industrie sehen.
    Aber, es läuft doch super, zumindest für den Chef.
    Wir arbeiten, nebenbei bemerkt, am Bau von Windkraftanlagen.
    1. Wird das Ganze stark subventioniert.
    2. Kommen dann noch gratis Praktikanten (im vollen 3-Schicht-System) und erleichtern die Arbeit und machen sie ungemein effizient.
    3. Wird auch dieses vom Steuerzahler subventioniert.
    (Das ALG II läuft ja weiter. Fahrtgeld wird auch gezahlt)
    Schichtzulagen erhalten wir natürlich auch nicht.

    Montag, 15. November 2010

    Christentum als Quell unserer Kultur

    Es wird ziemlich selbstverständlich auf der Basis diskutiert, dass alle unseren höheren Werte dem Christentum zu verdanken sind. Wenn man sich da nun ein wenig mit den Kreuzzügen und den folgenden Engagements der Kirchen in Kriegen vertraut macht, bleibt da schon mal einiges offen.

    Unsere Kultur hat jedenfalls nicht ihren Urgrund im Christentum.  Es sind zum einen systematisch keltische Quellen unserer Kultur übertüncht worden, aber nun finde im im Feuilleton der Zeit unter dem Titel "Nachhilfe für Sarrazin" von Eberhard Straub eine schöne Sammlung von Verweisen, auf Zusammenhänge zwischen unserer Kultur und dem Islam: "Das Spanien muslimischer Hofkultur erzog das übrige Europa zu schöner Ritterlichkeit, zu Liebeskult und Minnesang. Es brachte den Barbaren jenseits der Pyrenäen bei, wie man ein Menü zusammenstellt, wie man sich anzieht, schminkt und schmückt. Spanien, Portugal und Sizilien waren mitten in Europa die hohen Schulen der Lebenskunst, zu der nun auch die Kunst der Liebe gehörte. Keiner hat sie im frühen 11. Jahrhundert so geistreich beschrieben wie Ibn Hazm de Córdoba, der Enkel eines ehemaligen Christen, im Halsband der Taube."

    Daneben wird die gemeinsame christlich-jüdische Tradition und Kulturbasis immer mehr hervorgezaubert. Doch  zunächst mussten zur kulturellen Bereinigung mal einige Millionen Juden vernichtet werden. Und da waren einige mehr dabei als in Nürnberg hingerichtet wurden.

    Donnerstag, 21. Oktober 2010

    Was ist 608 Seiten dick, seit ein paar Tagen veröffentlicht?

    Der aktuelle Anwendungserlass zur Umsatzsteuer. Dieser Anwendungserlass ersetzt ab 1. November 2010 die aufgehobenen Umsatzsteuerrichtlinien. Also alle Selbständigen, die sonst nichts zu tun haben, können dann ja hier mal schmökern. Wie war das noch mit Wahlversprechen? Man sollte mit den 608 Seiten mal alle Beteiligten kräftig abwatschen.

    Dienstag, 19. Oktober 2010

    wirtschaftliches Denken in der CSU: Abwanderung verhindern!

    Ja endlich checkt mal einer, was da unter dem Mäntelchen einer Integrationsdebatte mit Einreiseerlaubnis-Punkten usw. läuft, es wollen nur noch die einreisen, die in Deutschland eine Verbesserung ihrer persönlichen Verhältnisse erwarten dürfen, mit einem Lohnniveau, das in D in 5 Jahren von Platz 2 in der EU auf Platz 18 abgerutscht ist, bleiben da nicht mehr so viele Interessenten:

    Es sei doch Unsinn, sehenden Auges deutsche oder europäische Spitzenkräfte nach Amerika abwandern zu lassen und für sie dann billigeren Ersatz aus Asien zu importieren. Der bayerische Innenminister Herrmann weiter: "Mit Lohndumping halten wir niemanden in Deutschland. Ein stimmiges wirtschaftliches Konzept sieht anders aus". aus Reuters -

    und auch Seehofer stellt die Rente mit 67 in Frage, solange die Wirtschaft das nicht unterstüzte, käme das nur auf eine Rentenkürzung raus - wie wahr! (Nachrichten Radio B5) - und vielleicht hat er sich ausrechnen lassen, wie viele dann eigentlich nur in die Grundsicherung abrutschen, wodurch wiederum die Kommunen, die sowieso schon völlig gebeutelt sind, ein Stück die Sozialverpflichtung der Wirtschaft für langjährig Beschäftigte ablösen....

    Freitag, 8. Oktober 2010

    unsere liebe alte Post:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe jetzt zweimal versucht einige Briefmarken zu bestellen. Irgendwo bleibt es dabei hängen, dass Sie mir ein Registrierungs"FAX" abverlagen. Sie haben wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank, es muss doch möglich sein, dass ich ein paar Briefmarken bestelle, bezahle und bekomme ohne dass ich bei Ihnen so ein Larifari habe. Das hat mich jetzt mehr Zeit gekostet, als die Briefmarken wert sind. Ich kann mir natürlich die Marken auch kaufen, wenn ich das nächste Mal zum Schalter gehe. Nur halte ich da wohl den Verkehr mit meinem Wunsch nach Sondermarken auf. Aber das soll nicht mein Problem sein.

    Machen Sie jedenfalls nur so weiter. Wenn möglich, geb ich meine Post anders auf.

    Mit freundlichen Grüßen
    Martin Schön
    ---------------------------------------------------------------------


    Guten Tag Herr Schön,
    vielen Dank für Ihre freundliche Nachricht.
    Es tut uns leid, wenn Ihnen der Anmeldungsprozess im Postoffice-Onlineshop zu kompliziert erscheint. Es ist bei der Registrierung einmalig dieses Fax erforderlich. Bitte teilen Sie uns mit ob Sie die unvollständige Registrierung noch komplettieren möchten. Andernfalls löschen wir natürlich Ihre Daten aus unserem System.
    Vielen Dank für Ihre Mithilfe 
    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr POSTOFFICE-Team der Deutschen Post AG
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 
     

    Mittwoch, 29. September 2010

    Die Bürger begehren auf

    Im Volksentscheids-Ranking werden die gesetzlichen Regelungen der Bundesländer für die direkte Demokratie auf Landesebene (Volksbegehren/ Volksentscheide) und auf kommunaler Ebene (Bürgerbegehren/ Bürgerentscheide) verglichen. Da tut sich was!

    "Ideologische Gegner und Befürworter der direkten Demokratie begehen beide den Fehler Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die einen vergleichen eine idealisierte Gegenwart des Parlamentarismus mit der eigenen furchterregenden Vorstellung der zukünftigen Praxis direkter Demokratie. Die anderen überzeichnen die Probleme des existierenden Parlamentarismus und ersehnen eine ideale Zukunft, in der die direkte Demokratie alles zum Besseren wendet. Schlechte Beispiele werden von beiden ideologischen Positionen einfach ausgeblendet. " Aus

    Montag, 27. September 2010

    5 € mehr Hartz eine Brücke zur Arbeit

    Das Einkommen der untersten Schicht wurde in Deutschland 2005 durch Einführung des ALG2 (Hartz IV), durch Reduzierung der Beschäftigungsmöglichkeit und Zwang, mit Teilzeitangeboten sich durchzuschlagen nach unten gedrückt. Da berechnet nun aus diesen Fakten das statistische Bundesamt anhand der Konsumausgaben eines Alleinstehenden im untersten Fünftel der Einkommensskala -OHNE Sozialhilfebezieher -  als Resultat dieser Entwicklung den notwendigen Bedarf eines Hartz-IV-Empfängers neu - relativ (im schichtspezifischen inflationären Gefüge) niedriger. (Gerade lese ich: So soll Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei der Neuberechnung der Regelsätze nur die untersten 15 Prozent der Einkommensbezieher als Vergleichsgröße herangezogen haben - obwohl sonst die ärmsten 20 Prozent üblich sind.)

    Man stellt fest, dass 18,30 € durchschnittlich für Konsum von Alkohol und Tabak (Lotto ist schon herausgerechnet) ausgegeben wird, zieht das vom Grundbedarf aller ab und kommt nominal auf ein Plus von 5 € - auf 364 €.

    (Wenn man nun wieder untersucht, wird man feststellen, dass immer noch Alkohol und Tabak konsumiert wird, das man nächstest Jahr wieder abziehen könnte, insgesamt würde man das Einkommen dieser unteren 15 Prozent weiter senken, könnte wieder anpassen... - mein Vater erzählte mir aus der Kriegsgefangenschaft, dort haben manche auch das letzte Stück Brot in Zigaretten getauscht ... und sind gestorben - ist das das Ziel dieser Politik?)

    Man kommt im Detail auf folgende Zahlen (aus) :

    Erwachsene:
    • Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke: 128,46 Euro
    • Bekleidung und Schuhe: 30,40 Euro
    • Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung (ohne Miet- und Heizkosten, die separat erstattet werden): 30,24 Euro
    • Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände: 27,41 Euro
    • Gesundheitspflege: 15,55 Euro
    • Verkehr: 22,78 Euro
    • Nachrichtenübermittlung: 31,96 Euro
    • Freizeit, Unterhaltung, Kultur: 39,96 Euro
    • Bildung: 1,39 Euro
    • Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen: 7,16 Euro
    • andere Waren und Dienstleistungen: 26,50 Euro

    Kinder & Jugendliche:
    (bis 6 Jahre - 7 bis 14 Jahre - 15 bis 18 Jahre)
    • Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke: 78,67 Euro - 96,55 Euro - 124,02 Euro
    • Bekleidung und Schuhe: 31,18 Euro 33,32 Euro - 37,21 Euro
    • Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung: 7,04 Euro - 11,07 - 15,34 Euro
    • Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände: 13,64 Euro - 11,77 - 14,72 Euro
    • Gesundheitspflege: 6,09 Euro - 4,95 Euro - 6,56 Euro
    • Verkehr: 11,79 Euro - 14,00 Euro - 12,62 Euro
    • Nachrichtenübermittlung: 15,75 Euro - 15,35 Euro - 15,79 Euro
    • Freizeit, Unterhaltung, Kultur: 35,93 Euro - 41,33 - 31,41 Euro
    • Bildung: 0,98 Euro - 1,16 Euro - 0,29 Euro
    • Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen: 1,44 Euro - 3,51 Euro - 4,78 Euro
    • andere Waren und Dienstleistungen: 9,18 Euro - 7,31 Euro - 10,88 Euro

    Daraus ergeben sich Beträge von 211,69 Euro - 240,32 Euro - 273,62 Euro, die geringfügig aufgestockt werden.+ 10 € für außerschulische Bildung, Jugendarbeit + 8,30 Euro Schulstartpaket (soll laut Gesetzentwurf gestrichen werden, nun aber doch nicht) + 2,50 Euro Schulausflüge (umgerechnet monatlich)

    - alles geschieht rein rechnerisch funktional, ohne politisches Erwägen .... - ist das mit Menschenwürde vereinbar?

    Merkel: Man kann in EU nicht zusammenarbeiten, wenn die Politik danach ausgerichtet werde, „wie viele Menschen gerade auf der Straße stehen“.

    Ja Frau Merkel machen Sie nur weiter so Politik, wie Sie es gelernt haben!

    Aber nicht mit uns - und ein Zurück zu Ihrer Ausbildungsfirma gibt es auch nicht mehr. Sind wir mal gespannt, wie lange die CDU an diesem Umbau der Bundesrepublik noch mit macht.

    (machen kann), bis genug Menschen ihr Kreuzchen dagegen setzen.

    Sonntag, 26. September 2010

    20.000 Ausländer stehen auf Wartelisten für das Deutschlernen

    leider hat das für Integrations(Sprach)kurse zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) kein Geld mehr, um allen berechtigten Interessenten die Teilnahme am Sprachkurs zu unterstützen. Ein Kursplatz kostet per Gesetz 2,35 €/Unterichtsstunde (bei 645 Uh im Durchschnitt) und wird vom BAMF mit 1,35 € gefördert. 1 € zahlt der Teilnehmer selbst, bei Einkommen analog ALG2 übernimmt den ebenfalls das BAMF.

    Laut einem Schreiben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom 19. Juli an die Träger von Integrationskursen ist der Etat des Amts in diesem Jahr zwar auf 233 Millionen Euro aufgestockt. Dennoch lasse sich nicht für alle Ausländer, bei denen dies nötig sei, die Teilnahme an Kursen gewährleisten.

    Antragsteller haben Zulassungen für eine Kursbeteiligung erst nach dem 15.11. bekommen, damit diese Teilnahme 2010 nicht mehr erstattet werden muss.  Möglicherweise kann so in Bad Reichenhall 2010 gar kein Kurs angeboten werden. Das Problem ist, dass die jetzigen potenziellen Teilnehmer bis zum nächsten angesetzten Kursbeginn arbeiten werden.

    Und um das Deutschlernen der arbeitenden Ausländer kümmert sich kein Mensch. Es gibt außer Privatunterricht  über die meisten Regionen Deutschlands hinweg nicht mal Angebote für erreichbare Angebote, die sie selbst bezahlen. Vgl unser exemplarisches Angebot (unabhängig von Sozialbehörden) in Bad Reichenhall für ein erreichbares Deutschlernangebot,

    Samstag, 18. September 2010

    Europaweite Umfrage zur Weiterbildung

    Beim lebenslangen Lernen sind die Dänen in Europa spitze, Deutschland landet hingegen im Vergleich der 27 EU-Staaten vor allem wegen Schwächen bei der formalen Bildung nur im Mittelfeld (Platz 10, knapp über europ. Durchschnitt). Das geht aus dem neuen "European Lifelong Learning Index" (ELLI) der Bertelsmann Stiftung hervor. Ein internationales Expertenteam hat ihn nach einem kanadischen Vorbild in den vergangenen zwei Jahren erarbeitet und damit die Daten über lebenslanges Lernen in Europa erstmals auf eine vergleichbare Grundlage gestellt. Der Index und alle ihm zugrundeliegenden Zahlen sind auf der Internet-Plattform www.elli.org abrufbar.

    In den Index fließen insgesamt 36 Indikatoren ein. ELLI berücksichtigt dabei erstmals auch Lernprozesse außerhalb der klassischen Bildungsinstitutionen, also beispielsweise das Lernen am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Neben dem Hauptindex gibt es daher Unterindizes für die einzelnen vier Lerndimensionen, wie sie die UNESCO definiert hat: Während der Bereich "Lernen, Wissen zu erwerben" das klassische formale Bildungswesen betrachtet, umfasst "Lernen zu handeln" die berufliche Aus- und Weiterbildung. Unter der Kategorie "Lernen, zusammen zu leben" werden die informellen sozialen Lernaktivitäten in der Freizeit zusammengefasst. Der Bereich "Lernen, das Leben zu gestalten" bezieht sich schließlich auf das eigenständige Lernen zur persönlichen Entfaltung und Weiterentwicklung.

    In fast allen Kategorien schneidet Dänemark am besten ab. Nur im Bereich der beruflichen Weiterbildung landen die Schweden noch vor den Dänen. Deutschland hingegen offenbart vor allem Schwächen bei der formalen Bildung: Hier reicht es trotz verbesserter PISA-Ergebnisse nur zu Rang 14. Auch im Bereich betriebliche Weiterbildung hat Deutschland offenkundig im europäischen Vergleich noch Nachholbedarf: Sowohl bei den Teilnahmequoten als auch beim finanziellen Engagement der Unternehmen landet die Bundesrepublik nur im Mittelfeld. Besser sieht es beim nonformalen und informellen Lernen in der Freizeit aus. Hier punktet Deutschland vor allem mit einer guten Lern-Infrastruktur, die für das lebenslange Lernen von zentraler Bedeutung ist. Quelle

    Es ist jedenfalls noch ein weiter Weg zur „Bildungsrepublik“ unserer Kanzlerin Merkel.

    Dienstag, 14. September 2010

    Behördliche Auskünfte ohne Unterschrift

    Was macht es für einen Sinn, wenn Sie irgendwohin ein Schreiben schicken und unterschreiben mit "Bürger in Gemeinde XY" -

    Umgekehrt ist es immer "normaler", reihenweise sehe ich Schreiben vom Arbeitsamt - Unterschrieben Arbetsagentur....

    Hier eine Korrespondenz mit der Staatskanzlei - Grund für das Fehlen der Unterschrift: Es handelt sich hierbei um einen technisch in dieser Weise eingerichteten Vorgang (s.u.) - Wollen wir uns diesen Mangel an Takt gefallen lassen? Ich sehe dahinter jedenfalls auch Risiken.
    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sehr geehrter Herr Schön,

    mit Datum vom 20. August 2010 haben Sie eine ausführliche Antwort
    bezüglich Ihres Anliegens von Seiten des Kultusministeriums erhalten. Bitte
    berücksichtigen Sie hierbei, dass Anfragen an die Servicestelle stets in
    der Ihnen vorliegenden Form beantwortet werden. Es handelt sich hierbei um
    einen technisch in dieser Weise eingerichteten Vorgang.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihre Servicestelle
    der Bayerischen Staatsregierung

    ---------------------------------------------
    BAYERN|DIREKT
    Servicestelle der Bayerischen Staatsregierung
    Telefon: 089 122220
    eMail: direkt@bayern.de
    http://www.bayern.de



    Am 24.08.2010 08:14 schrieb Martin Schön <ms@bimsev.de>:

    Sehr geehrte Servicestelle,

    ich habe Sie auf ein Problem aufmerksam gemacht, dass nicht nur unseren
    Landkreis, sondern unser ganz Bayern und ganz Deutschland betrifft. Sie
    haben uns dankenswerter Weise sehr schnell eine Entscheidunge mitgeteilt.
    Leider scheint es bei Ihnen nicht üblich zu sein, im E-Mail-Verkehr
    solchen
    Entscheidungen einen Namen mitzugeben. Das sollten Sie zur
    Verfahrensvereinfachung schon generell tun. Oder sollte man in wichtigen
    Dingen nur per Brief mit Ihnen verkehren?

    Also bitte ich Sie mir freundlicherweise mitzuteilen, wer für die
    Entscheidung in dieser Sache Verantwortung trägt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Martin Schön
    Geschäftsführer BIMS e.V.
    Bildung Innovation Migration Soziale Exzellenz
    Fallbacherstr. 2a / (D) 83435 Bad Reichenhall
    Ruf: 08651-979339-0 (Sipgate) - Fax: -9 - mob: 01781748952

    ------------------------------------------------------------------
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir haben darauf hingewiesen, dass erwerbstätiger Ausländer sich auch das
    Bundesamt für Migration sich nicht zuständig sieht. Die
    Integrationskurskonzeption greift für die nicht.
    Wir haben

    Martin Schön
    Geschäftsführer BIMS e.V.
    Bildung Innovation Migration Soziale Exzellenz
    Fallbacherstr. 2a / (D) 83435 Bad Reichenhall
    Ruf: 08651-979339-0 (Sipgate) - Fax: -9 - mob: 01781748952

    -----------------------------------------------------------------------------------

    Am 20. August 2010 14:14 schrieb <servicestelle@bayern.de>:

    > Sehr geehrter Herr Schön,
    >
    > vielen Dank für Ihr Schreiben, zu dem wir Ihnen von Seiten des
    > Kultusministeriums folgende Auskunft geben können:
    >
    > Für die Finanzierung von Integrationskursen ist in der Tat der Bund
    (BAMF)
    > in Kooperation mit den oft kommunalen Trägern der breuflichen
    Weiterbildung
    > zuständig. Dementsprechend verfügt der Freistaat Bayern auch nicht über
    > Finanzmittel, um in die Förderung dieser auch aus hiesigeer Sicht
    > sinnvollen Teilzeitangebote einzusteigen. Wir können an dieser Stelle
    daher
    > leider nur Erfolg bei der Anfrage beim Landkreis BGL wünschen.
    >
    >
    > Mit freundlichen Grüßen
    >
    > Ihre Servicestelle
    > der Bayerischen Staatsregierung
    >
    > ---------------------------------------------
    > BAYERN|DIREKT
    > Servicestelle der Bayerischen Staatsregierung
    > Telefon: 089 122220
    > eMail: direkt@bayern.de
    > http://www.bayern.de

    Donnerstag, 9. September 2010

    Klinik muss Krankenakte nicht an Kasse herausgeben

    Neulich habe ich schon erwähnt, dass zur Kontrolle der Kosten im Gesundheitssystem wohl auch gehört, dass Patienten über die Höhe der Abrechnungen informiert werden. Für manchen Rentner wie meine Mutter wäre das schon ganz aufschlussreich und sie würde ihre Arztbesuche wohl anders gestalten. Einen anderen Aspekte entnehme ich dieser Notiz: Krankenhäuser müssen keine Patientendaten an Krankenkassen herausgeben, damit die Schadenersatzansprüche wegen möglicher Behandlungsfehler prüfen können.  Richter Hambüchen legte die Ansicht des BSG dar: Im Gegensatz zu einer möglichen Schadenersatzklage durch Patienten gehe es hier nicht um einen zivilrechtlichen Vertrag, sondern um ein öffentlich-rechtliches Verhältnis zwischen Klinik und Kasse. Schadenersatz komme daher wohl nicht in Betracht.
    Bundessozialgericht, Az.: B 3 KR 16/09 R -
    Wieder ein guter Beitrag, die Sozialkosten in den Griff zu kriegen.

    Arbeitslosengeld am oberen Ende ausnutzen

    Ein Selbständiger (Arzt, Handwerker) verkauft 4 Jahre vor geplantem Renteneintritt seine Praxis, Unternehmen, ...

    Der Käufer zahlt die Verkaufssumme also z.B. minus  24xBrutto (z.B. 5000 €*ca. 1,2) also minus 144.000 €.
    Dafür wird der Verkäufer im neuen Unternehmen 24 Monate beschäftigt.Zum Ende wird der Verkäufer gekündigt und meldet sich arbeitslos. Nun bezahlt der Staat 24 Monate Arbeitslosengeld + RV + KV - beim Verheirateten also im Beispiel also 1616 monatlich.
    Das Modell kann individuell noch optimaler zu einem Superrenditemodell ausgestaltet werden (erste 24 Monate mit weniger Gehalt, Berücksichtigung der Rentenanwartschaft, ...).

    Jedenfalls wird es so praktiziert und jedenfalls schaffen es nur eine ganze Menge Hartzer gemeinsam in ähnlicher Höhe den Staat zu betrügen.

    Was, das würden Sie niemals tun?

    Mittwoch, 8. September 2010

    Weiterbildung erreichbar machen –

    Neue Angebotsformate für die Weiterbildung: Beispiel „Deutschlernen“

    Man kann deutschlandweit rund um die Uhr einkaufen, Weiterbildung wird in aller Regel noch in der traditionellen Zeitformaten angeboten: abends und manchmal samstags.  Jedoch hat sich die Zahl der Schichtarbeiter in den letzten Jahren verdoppelt, immer mehr Menschen arbeiten auch nachts,  haben mehrere Jobs, in vielen Familien abwechselnd. Herkömmliche Weiterbildungsangebote sind für die Menschen, die so leben und beschäftigt sind, praktisch nicht mehr erreichbar. 

    Der Verein „Bildung, Innovation, Migration, Soziale Exzellenz“ (BIMS e.V.) aus Bad Reichenhall hat sich zur Aufgabe gemacht, Bildung auch unter so komplizierten Umständen zugänglich zu machen. Es wird nun ab 20. September ein deutschlandweit einmaliges Angebot zum Deutschlernen realisiert, bei dem Unterricht wechselnd zu verschiedenen Zeiten (vormittags, nachmittags, abends, samstags) stattfindet (www.bims.com/d). Ein großer Teil von Übungen wird allerdings nicht im Seminarraum,  sondern mit dem Internet zu persönlich bevorzugten Zeiten realisiert. Um hier die zu erwartenden Schwierigkeiten lösen zu helfen, wird donnerstags  ein ganztägiges „Lerncafé“ angeboten . 

    Herkömmlicher Unterricht definiert sich im Wesentlichen durch ein Thema,  das in einer bestimmten Anzahl von Unterrichtsstunden durchgenommen wird. Unterrichtserfolg wird dabei durch regelmäßige Teilnahme garantiert. Bei unserem offenen Angebot muss das natürlich anders konzipiert werden. Dies geschieht durch Einbezug der Sprachlernplattform www.busuu.com . Die Plattform ist eigentlich für einzelne Lerner und für verschiedene Sprachen konzipiert. Sie wurde intern so erweitert, dass  Kursleiter die Aktivitäten und die Leistungsentwicklung einer Lerngruppe verfolgen können. Auf dieser Basis können sie Unterrichtsangebote und –anforderungen managen.

    Dieser  Sprachkurs besteht aus sechs ca. vierwöchigen Modulen, die jeweils 120 € kosten. Am Ende steht die Abschlussprüfung „B1“ – die Voraussetzung für einen deutschen Pass.  50% der Kosten werden durch die Weiterbildungsprämie übernommen. Diese bundesweite Förderung können alle für ihre Weiterbildung bekommen, die nicht mehr als 25.600 € jährlich zu versteuern haben und erwerbstätig sind (www.bims.com/bp). Kursteilnehmer sind anschließend in der Lage, auch andere internetbasierte Weiterbilungsangebote zu nutzen.  

    Interessant ist, dass die typischen Integrationsinstanzen (BAMF, Integrationsbeauftragte) an diesem Deutschlern-Programm nicht beteiligt sind. Die Politik fordert zwar das Deutschlernen, fördert aber in aller Regel nur die einfacher  zu verwaltenden arbeitslosen Ausländer.  Dieses  Problem betrifft aber nicht nur das Sprachlernen von Ausländern. Aus den zahlreichen nun erscheinenden Herbstprogrammen der meisten Bildungsanbieter ist zu ersehen, dass sie auf das Problem „erreichbare Angebotsformate“ nicht eingehen – der Einzelhandel  hat sich vielseitiger auf die Gegebenheiten eingestellt, dort geht es schließlich um Geld, nicht um Bildung.

    Dieses Modell wurde somit komplett aus Vereinsmitteln bzw. Spenden entwickelt. BIMS e.V. fördert auch in anderen Bereichen die Entwicklung von Lernen und Arbeiten in einem durch Kommunikationstechnik geprägten Umfeld – einem lebenslangen Lernen,  das für  alle Schichten erreichbar ist. Weitere Informationen finden Sie im Internet oder sind unter 08651 9793390 zu erfragen.

    Montag, 6. September 2010

    Dienstwagen der Regierung laufen nun ds. 12 Jahre länger

    Heute Nacht hat sich die Regierungskoalition in Berlin endlich zu einem schon lange erwarteteten Beschluss durchgerungen. Die Laufzeit der Dienstwagen sollen nun doch durchschnittlich um weitere 12 Jahre verlängert werden. Die letzten werden somit 2040 aus dem Verkehr gezogen.

    Die deutschen Ingenieure hätten so mehr Zeit, in Ruhe alternative Konzptionen zu entwickeln. Röttgen sprach hier von einem „substanziellen Beitrag“. Wenn die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gesichert sein soll, kann man keine Neuinvestionen vornehmen und müsse den Bestand schützen.  Sicherheitsbedenken wurden damit in den Wind geschlagen, dass nun die Wartungsintervalle anfangs verdoppelt und später je nach Bedarf intensiviert würden.

    Ob sich der Rest der Welt mit dieser Entwicklungspause abfinden wird, darf aus guten Gründen bezweifelt werden. Jedenfalls hat der Iran die Latte schon mal höher gelegt. Wer gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg ist, kann sich hier melden.

    Montag, 30. August 2010

    Absolute Sicherheit - jedoch kein Geld in London

    Es ist faszinierend, wie das Streben nach 0-Risiko und absoluter Sicherheit immer wieder zu einem Schuss ins Knie wird.

    Eine Bekannte fährt kurz nach London. Die junge Dame macht bei der Sparda-München ein Konto auf, um eine Kreditkarte zu bekommen. Sie fährt damit nach London und will Geld abheben. Sie bekommt keines, Karte ist gesperrt, sie steht ohne Geld da. Auf Nachfrage erhält sie die Auskunft, dass es "irgendwo" in den Systemen für wahrscheinlich gehalten wird, dass die Abhebung in London mißbräuchlich geschähe.

    Also Empfehlung: Bargeld! Und jedenfalls zwei Karten verschiedener Institute mitnehmen. In manchen Ländern empfehlen sich nun auch Silberstücke.

    Sonntag, 29. August 2010

    Demokratischer Protest ja, solange er nicht stört

    Wie immer auch hier in Stuttgart S21: wenn der Protest bei zunehmendem Polizeieinsatz zunehmend handfest also konkret wird, die Durchführung beabsichtigter Maßnahmen wirklich behindert, dann kommt die Frage, was eigentlich diese Minderheit legitimiert, so aufsässig zu sein. Es kommt der Vorwurf, dass sie sich doch nicht an die demokratischen Spielregeln hält. Demokratisch ist immer die Regierung, die sich zuvor nur wenig um Demokratie, um Beteiligung bei der Meinungsbildung und Entscheidung bemüht hat. Bin gespannt ob der vereinigte Chor der Delegierten in den Stimmbruch kommt, wenn der Termin März 2011 mit den Landtagswahlen näher rückt. Vorher kann man schon mal hier aktiv werden.

    Und seit meiner Schulzeit, als wir stets am 20. Juli zum Appell in den Schulhof gestellt wurden, frage ich mich, wann soll man die Bombe in die Aktentasche packen und hineingehen? Wen könnte man fragen? Eine solche Entscheidung wird man naturgemäß nicht abstimmen lassen können. Protest kommt wohl niemals gelegen! Man wird zunächst jedenfalls nicht zu Ehren kommen.

    Samstag, 28. August 2010

    Enterprise 2.0 - Web 2.0 - Soziale Vernetzung: MACHT

    Thomas Sattelberger, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Telekom AG und Prof. Dr. Peter Kruse, Geschäftsführer der nextpractice GmbH:

    "Macht - man redet nicht darüber ...Die klassischen Machtstrukturen geraten einfach ins Wanken. Ds Thema Macht wird uns die nächsten Jahre begleiten ... Wir haben eine Welt, die sich immer stärker vernetzt und mit dem Web 2.0 ist da jetzt ein Turbolader draufgekommen." - K.
    "Im Bereich der Kreativität brauchen wir Netzwerke, im Bereich der Umsetzung Hierrachie" K.
    Wir bekommen eine Renaissance der mittelalterlichen Zünfte. S.
    "Das Netz ist ein äußerst willkommender Beschleuniger dessen, was gute Menschen schon immer wollten." S.
    Ich glaube das ist kein  Idealismus, das ist ein systemisches Fakt. Hier findet etwas statt, was Transparenzen von außen erzwingt.  K.
    Um nicht in einer Parallelwelt zu autistisch zu leben, muss ich aktiver Mitspieler sein. ... Wie viele Parallelwelten beherrsche ich, ohne Fokus zu verlieren, Konzentration. S.
    Je stärker Menschen im Netz tätig sind, umso mehr sind wir gezwungen, die Demokratie auch zu leben. S
    Die interessante Frage ist, ob man gegen menschliche Grunddynamik, ob das Mensch tatsächlich die Kraft hat... S

    Ich frage mich, ob Kruse das nicht aus einer zu sehr konservativen Perspektive sieht. Companies have lost control – over their workforce, their customers, and as a result, their brands. Or, more precisely, as Charlene Li points out in her book Open Leadership, they have never really been in control – what they are actually forced to give up now is their need for control. (aus)

     

    Checken sie mal Ihr VHS-Programm!

    Ich habe mir erlaubt, nach Veröffentlichung einer Lobpreisung des vhs-Herbstprogrammes der Volkshochschule Freilassing im Reichenhaller Tagblatt kritisch in einem Leserbrief zu kommentieren (4.9.10) - checken Sie mal Ihr Programm, wie das bei Ihnen am Ort ist, vielleicht ähnlich? Vielleicht haken Sie mal nach!?

    Wichtige Angebote und Hinweise fehlen.

    1) Es besteht momentan ein großer Bruch zwischen der Wirklichkeit und dem Bildungsangebot der allermeisten Volkshochschulangebotre. Ein großes Problem ist, dass die Angebotszeiten nur wenig auf die tatsächlichen Beschäftigungszeiten des möglichen Kundenkreises eingehen. Da ist bei den Supermärkten bis zur Tankstelle schon mehr Anpassung an die Kundensituation passiert, dort geht es ja schließlich um Geld.

    2) Inhaltlich gibt es weitere Diskrepanzen: Die Menschen kaufen sich heute keinen PC mehr, um dann sich vor das Windows zu setzen und die Kapitel "Dateisystem" und "Textverarbeitung" bis zum "Internet" durch zu arbeiten. EDV oder heute IT (Informationstechnik) beginnt nicht nur mit dem PC. Es werden immer mehr verschiedenste Geräte (Handy, Pad) gekauft, mit denen man von verschiedenen Orten, ins Internet geht und "kontaktet". Diese Technologie ist geprägt von Kommunikation von Usern und Freunden. Angesagte Themen sind auch für Senioren Facebook, Twitter. Das kann im Prinzip vermeintlich jeder. Solche Entwicklungen produktiv zu nutzen, wird zur volksbildnerischen und volkswirtschaftlichen Frage. Auch das Sprachenlernen dürfte vom Einsatz dieser allgegenwärtig verfügbaren Technologie profitieren, wo es doch um letztlich kostenlose internationale Kommunikation geht.  Natürlich gibt es keine Nachfrage nach solchen Kursen, solange sie nicht angeboten und "vermarktet" werden.

    Drittens fehlt der Hinweis auf die Bildungsprämie, einer bundesweiten Förderung, wodurch Erwerbstätige mit weniger als 25.600 zu versteuerndes Jahreseinkommen (gemeinsam Veranlagte x 2) für Weiterbildung 50% der Kursgebühren  bzw. max. 500 € Rabatt (p.a.) bekommen können. Damit es sich beim vhs-Angebot wirklich lohnt, sind mehrere Kurse kombinierbar und z.B. unter die Überschrift "EDV-Auffrischung" zu stellen. Den erforderlichen Bildungsscheck erhält man deutschlandweit bei den zuständigen Beratungsstellen bei einem kurzen Beratungsgespräch mit Vorlage eines Einkommensnachweises. Man kann einen solchen 500-€-Scheck nicht nur für vhs-Angebote, sondern für viele anderen Weiterbildungsangebote, z.B. auch Fernkurse bekommen:  Info und Terminvereinbarung für Region BGL-TS: 08651 9793390 (M. Schön) oder www.bimsev.de/bp 

    Eine Bildungseinrichtung, die nicht systematisch auf diese Förderung hinweist, sollte Ihr QM-AZWV-Qualitätszertifikat abschrauben, denn es werden die Interessen von ca. 40% der erwerbstätigen Kunden  ignoriert.


    Deutsche Bank startet Geheim-Börsenplattform in Hongkong - Total-Regulierung für den Edelmetallmarkt

    wie ist das mit dem "Wasser predigen, ...."?

    Die Deutsche Bank startet in Hongkong eine Geheim-Plattform für den Börsenhandel, einen Dark Pool, wo anonym gehandelt werden kann. Die DB will das auf andere asiatische Länder ausgedehnen. Es geht darum Gebühren zu sparen, große Preisausschläge sollen verhindert werden. Insidergeschäfte sind nicht kontrollierbar, Steuer ist dabei irrelevant. 
    Eigentlich sollten als Reaktion auf die Bankenkrise Finanzgeschäfte transparenter gemacht werden. Das kommt schon auch: Still und leise bereiten die USA im Prinzip eine Total-Regulierung auch für den Edelmetallmarkt (vornehmlich Gold) vor. Bereits ab Januar 2012 sollen alle An- und Verkäufe auch von kleinen Unternehmen, Selbständigen und vor allem Privaten welche 600 US Dollar Volumen übersteigen, mit einem Sonderformular erfasst werden. Rechnen wir zeitnah mit entsprechenden EU-Gesetzen, zum Schutz gegen terroristische Bedrohung?


    Nur von wem geht die eigentlich aus?


    Jedenfalls kann man zusammenfassend feststellen, dass von den Armen immer mehr jedes Detail bekannt ist - über die Reichen kann man nur Vermutungen anstellen. Die Verteilung des Wohlstandes bleibt im Ungefähren.

    Donnerstag, 26. August 2010

    Wie viele sterben eigentlich an Hospitalinfektionen? täglich 4 oder 50?

    Im Verkehr sterben nach aktuellen Statistiken in D zur Zeit jährlich ca. 3.500 Menschen. Über die Zahl der Krankenhausaufenthalte mit Todesfolge wegen Hygieneproblemen schwanken die Angaben beträchtlich - sind es täglich 4 oder 50 Tote? (Quellen unten). Jedenfalls mehr als bei terroristischen Anschlägen - vielleicht sollte unsere Regierung hier mal etwas anders gewichten (dazu auch Pispers). Als Vorschlag, mit besseren Aussichten auf Erfolg, aber kaum auf politische Umsetzung, da hier ein Physiker und kein Politiker spricht:




    Nosokomiale Infektionen in Deutschland:
    Wie viele gibt es wirklich? Eine Schätzung für das Jahr 2006
    P. Gastmeier 1C. Geffers 1 1Institut für Hygiene und Umweltmedizin und Nationales Referenzzentrum für die Surveillance von nosokomialen Infektionen, Charité – Universitätsmedizin Berlin
    Originalarbeit erschienen in Dtsch med Wochenschr 2008; 133: 1111-1115 © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
    Zusammenfassung Einleitung: Exakte Daten zur jährlichen Häufigkeit von nosokomialen Infektionen, zur Anzahl der Todesfälle an nosokomialen Infektionen und zur Inzidenz von nosokomialen Infektionen durch Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) in Deutschland fehlen. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, eine entsprechende Hochrechnung durchzuführen. Methode: Auf der Basis der Daten des Statistischen Jahrbuches 2006, der nationalen Prävalenzstudie NIDEP1, des Krankenhaus-Infektions- Surveillance-Systems (KISS) und einer Untersuchung zur zuschreibbaren Letalität auf der Grundlage der NIDEP2-Studie wurden Schätzungen zur Häufigkeit der oben genannten Parameter vorgenommen. Ergebnisse: Im Jahr 2006 traten in Deutschland ca. 400.000–600.000 nosokomiale Infektionen auf. Bei geschätzten 10.000–15.000 Patienten waren sie die Todesursache. Rund 14.000 nosokomiale MRSA-Infektionen waren zu beobachten. Diskussion: Die genannten Schätzungen sind mit einer Reihe von Limitationen verbunden. ....

    Dem Ärzteblatt entnehmen wir: In deutschen Kliniken wird die Zahl jährlicher Hospitalinfektionen auf 400 000 bis 600 000 nosokomiale Infektionen geschätzt, davon 80 000 bis 180 000 potenziell vermeidbar, inklusive etwa 1 500 bis 4 500 Todesfälle (7, 8). Danach sterben täglich vier bis zwölf Menschen an einer vermeidbaren nosokomialen Infektion.

    "Lohnvorschussausfallversicherung" - Private Versicherungen per Gesetz

    Bei der Rentenversicherung wurden die Beiträge nur noch versteckt erhöht und die Renten erniedrigt. Zum Ausgleich kann man sich, soll man sich nun ja privat versichern. Wer die Pflegeversicherung schont, 2 Jahre auf eine halbe Stelle geht, selbst pflegt, bekommt solange 75% bezahlt. Danach sollte er/sie zum Ausgleich weitere 2 Jahre 100% arbeiten und nur 75% bekommen. Falls diese weiteren ausgleichenden Jahre nicht geleistet werden, soll nun jeder eine "Lohnvorschussausfallversicherung" abschließen müssen. Warum wird das nich aus der Pflegeversicherung gedeckt, die wohl sehr davon profitiert?

    Weil auch Familienministerin Schröter in der Versicherungswirtschaft etwas werden will, wie schon Riester und Konsorten ...

    Dienstag, 24. August 2010

    der Segen der neuen Ausweise

    Der neue Personalausweis ermöglicht es den deutschen Behörden, die Bürger schnell und zuverlässig zu identifizieren. RFID-Chips sind der wesentliche Bestandteil des Ausweises. Die Chips können mit steigender Tendenz aktuell aus bis zu 70 m Entfernung ausgelesen werden. Es ist erfahrungsgemäß nur eine Frage der Zeit und wird keine 10 Jahre dauern: Auf der ganzen Welt kann dann jemand mit einem billigen Scanner den Ausweis auslesen und vervielfältigen. Es können vielerorts, bei Demonstrationen, im Verkehr, Protokolle über die Anwesenheit von Personen hergestellt werden.

    Es ist zu erwarten, dass eine zeitlang der Personalausweis eher Beweis für die Identität sein wird als die konkrete Person. D.h. wenn die Gegenwart des Ausweises dokumentiert wird, wird es Ihnen schwer fallen, nachzuweisen, dass nur der Ausweis oder eine Kopie am "Tatort" zugegen waren. Bis jetzt glauben viele Gerichte ja immer noch, dass nur Sie mit Ihrer PIN Geld abheben können und kein Fremder, obwohl Abhebungen dokumentiert sind, wo die PIN gar nicht zugestellt wurde. Also da wird noch viel Leid produziert werden.

    Empfehlung bei nur noch geringer Restlaufzeit des PA: jetzt im September noch einen alten PA für 8 € (ca 1/3 der Kosten des neuen PA) beantragen, dann sehen wir mal weiter.

    Samstag, 21. August 2010

    Amerikas Arbeitsmarkt wird von Indien erschlossen

    Die Inder fangen jetzt auch mit Outsourcing an. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Löhne sinken: In den USA hat das nun erstaunliche Konsequenzen. Indische Call-Center-Betreiber haben angekündigt, in den USA Tausende Jobs zu schaffen. Laut "Financial Times" lohnt es sich für indische Call-Center-Betreiber, Arbeitsplätze in die Vereinigten Staaten zu verlagern - denn die Gehälter sind inzwischen ähnlich niedrig wie in ihrer Heimat.

    Werden wir alle gleicher? Oder treffen wir uns nach und nach am Boden der Realität, wo wir nach luftig-lustigen Höhenflügen nun aufschlagen?

    Freitag, 20. August 2010

    Bayern büßt bei der Bildung Punkte ein.

    Es sei dahingestellt, ob das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Hinblick auf Prognosen im Bildungssystem und mit seinem Ranking mehr Glück hat als in seinem ureigenen Gebiet der Wirtschaft. Die Fakten sind, dass wir für unser Bildungssystem 155 Mrd € ausgeben, worin (mit steigender Tendenz) jeder zehnte Schüler zusätzlich Nachhilfeunterricht besucht. Alljährlich werden etwa acht Prozent der Schulabgänger ohne Schulabschluss entlassen. Für den Übergang in den Beruf organisiert die Bundesagentur für Arbeit zusammen mit Bildungsträgern für weitere 6 Mrd einen Puffer zur Arbeitsvermeidung, so dass fünfzehn Prozent der Jugendlichen zwischen 20 und 29 Jahren keine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Die höhere Bildung wartet seit über einer Lehrergeneration auf eine Entrümpelung und erteilt eine Hochschulreife, ohne dass der Großteil der Absolventen auch nur vage Vorstellungen über seine Zukunft vermittelt bekommt. Die Hochschule wurde reformiert, in dem dieses Schulkonzept auf sie übertragen und Abschlüsse spezialisiert und beschleunigt wurden, Studium bietet noch weniger Chance zur Erweiterung des geistigen Horizonts. Und die alleinerziehende Mutter in Bad Reichenhall, die sich von Hartz befreien konnte und arbeitet, wird auch dieses Jahr zu Beginn des Schuljahres eine Woche von ihren 20 Tagen Urlaub nehmen müssen, bis sich das System Schule zusammenfindet und eine halbwegs kontinuierliche Betreuung der Kinder organisieren kann. Sie fragt nicht nach Rankings und wundert sich nur.

    Polt stellt Wiesn-Krug vor: mehr Transparenz!

    Polt hielt zur Vorstellung des neuen Wiesnkruges  "eine für Bayern verständliche Rede" (Roiderer)" und forderte nach "Pfui"-Rufen ob seines unappetittlichen Vortrags   - "trink aus einem Glaskrug, da sieht man was drin ist. Das ist Transparenz." (Polt)

    Montag, 16. August 2010

    Auch Bürger sollen vorschlagen – Erweiterung der Innovationsrichtlinie Moderne Verwaltung

    Die Innovationsrichtlinie Moderne Verwaltung InnovR sieht vor, dass alle derzeitigen und ehemaligen „MitarbeiterInnen“ ... des Freistaates Verbesserungsvorschläge an die Innovationszentrale bei der Staatskanzlei eingereichen können. ...
    Allen nichtstaatlichen juristischen Personen des öffentlichen Rechts wird empfohlen, das Vorschlagswesen auch in ihrem Bereich einzuführen oder bereits vorhandene Regelungen den nachstehenden anzugleichen.

    1. Mein Vorschlag bei Aufbruch Bayern bezieht sich darauf, dass der o.a. Personenkreis der Vorschlagsberechtigten auf alle „BürgerInnen“ ausgeweitet und auch die Honorierungsregelung angepasst wird.
    2. Auf allen Homepages der Regierung, der Landratsämter, .... soll die Rubrik Kontakt um den Punkt Vorschlagswesen erweitert werden. Z.B. http://www.landkreis-schwaebisch-hall.de/2266_DEU_WWW.php - Vorschläge sollen automatisch an die zuständige Bearbeitungsstelle versandt werden.
    3. Mittelfristig soll erstrebt werden, dass dieses Vorschlagswesen öffentlich im Internet dargestellt wird (Bearbeitungsstand), sofern individuelle datenschutzrechtliche oder hoheitliche Belange nicht dagegenstehen.


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    Für Bürgerengagement sieht die Gratifikation so aus:
    (aus dem o.a. Text zitiert:)
    "Lohnt es sich, einen Vorschlag einzureichen?
    Natürlich, weil jeder von Verbesserungen in der Verwaltung profitiert!
    Für gute, umsetzbare Vorschläge wollen wir uns aber bei den Einreicherinnen und Einreichern auf besondere Weise bedanken."

    Bei der Ausformulierung der von mir im Internet gefundenen Mitteilung zum Vorschlagswesen der Bediensteten ist das etwas präzisiert, wohl nicht zu Ungunsten der Betroffenen:

    5.4.1 Geldprämie
    Die Höhe der Geldprämie beträgt für Verbesserungsvorschläge
    zwischen 50 Ð und
    10 000 Ð.
    Geldprämien können, insbesondere wenn sich
    Umsetzung und tatsächliche Einsparung erst in
    einem folgenden Haushaltsjahr auswirken, in
    Teilbeträgen oder erst später ausgezahlt werden.
    Beinhalten Vorschläge technische Entwicklungen,
    die einer Konformitätsbescheinigung
    bedürfen oder vor deren Umsetzung besondere
    Genehmigungsverfahren erfolgreich durchlaufen
    müssen, ist bei deren Annahme zunächst
    eine geringe Grundprämie zu gewähren und bei
    Erteilung der Konformitätserklärung, bzw. nach
    dem erfolgreichen Durchlaufen aller Genehmigungsverfahren
    die Differenz auf die für den
    dann grundsätzlich umsetzbaren Vorschlag fällige
    Gesamtprämie nachzuzahlen.
    5.4.1.1 Die Höhe der Geldprämie für Verbesserungsvorschläge
    ohne (eindeutig) errechenbare
    Ersparnis ergibt sich aus der Multiplikation
    von drei gesondert zu bewertenden Punktewerten
    mit dem Prämienfaktor:
    Die Bewertung für den Nutzen der Verbesserung
    (a) wird mit dem Faktor für die vorgelegte
    Leistung (b) und dem Anwendungsfaktor (c)
    multipliziert. Dieser Zwischenwert wird mit
    dem Prämienfaktor (d) multipliziert und auf
    einen durch fünfzig teilbaren Euro-Betrag aufgerundet.
    Kurzformel:
    Geldprämie = a _ b _ c _ d _ 10 000 Ð
    − Der Punktewert für den Nutzen der Verbesserung
    (a) bestimmt sich nach dem erzielbaren
    Vorteil und nach der Durchführungsreife
    des Vorschlags:
    gering bis mittel 1 bis 3
    groß 4 bis 7
    hervorragend 8 bis 10
    − Der Leistungsfaktor (b) ist Ausdruck für
    den Schwierigkeitsgrad des Problems und
    den entwickelten Lösungsweg, die Nähe zum
    eigenen Aufgaben- und Verantwortungsbereich
    und das Ausmaß der schöpferischen
    Leistung:
    geringe bis mittlere Leistung 1 bis 3
    gute Leistung 4 bis 7
    hervorragende Leistung 8 bis 10
    − Der Anwendungsfaktor (c) stellt auf die
    Zahl der Behörden und der dortigen Anwendungen
    ab, auf die sich die Verbesserung auswirkt:
    bei einer Behörde
    (einfach oder mehrfach) 1 bis 2
    bei mehreren Behörden 2 bis 3
    bei vielen Behörden 4 bis 5
    − Der Prämienfaktor (d) beträgt 20 Ð.
    − Die Prämienhöchstgrenze beträgt 10 000 Ð.
    5.4.1.2 Die Höhe der Geldprämie für Verbesserungsvorschläge
    mit (eindeutig) errechenbarer
    Ersparnis ergibt sich aus der Multiplikation
    der durchschnittlichen, nachweisbaren Ausgabeminderungen,
    Einnahmesteigerungen oder
    der Vermeidung andernfalls erforderlicher Ausgabesteigerungen
    (a) mit dem Leistungsfaktor
    (b) bis zur Höchstgrenze von 10 000 Ð.
    Kurzformel:
    Geldprämie = a _ b _ 10 000 Ð
    − Die Nettoeinsparung (a) errechnet sich aus
    dem Durchschnitt von drei aufeinanderfolgenden
    Haushaltsjahren. Sollte sich die Nettoeinsparung
    im 1. und/oder 2. Haushaltsjahr
    wegen der zur Umsetzung erforderlichen
    Änderungen nicht oder nur in äußerst geringem
    Umfang verwirklichen lassen, so sind
    ausschließlich das 2. und/oder 3. Haushaltsjahr
    maßgebend. Können auch danach die
    Nettoeinsparungen nicht oder nicht angemessen
    berechnet werden, sind die zu erwartenden
    Einsparungen bezogen auf einen
    Dreijahresdurchschnitt zugrunde zu legen.
    − Für den Leistungsfaktor (b) sollen neben
    den Beurteilungskriterien für Verbesserungsvorschläge
    ohne (eindeutig) errechenbare
    Ersparnis auch der Zeit- und Leistungsaufwand,
    die Qualität der Ausarbeitung und
    der bewältigte Schwierigkeitsgrad mit
    berücksichtigt werden:
    geringe bis mittlere Leistung 0,1 bis 0,3
    gute Leistung 0,4 bis 0,7
    sehr gute und
    hervorragende Leistung 0,8 bis 1,0
    − Die Prämienhöchstgrenze beträgt 10 000 Ð.
    5.4.1.3 Sollte ein Verbesserungsvorschlag nach diesen
    Berechnungen nicht angemessen prämiert
    erscheinen, können der Ministerpräsident auf
    Vorschlag der Innovationszentrale oder die
    zuständige Ressortministerin/der zuständige
    Ressortminister auf Vorschlag des Innovationszirkels
    des betreffenden Staatsministeriums
    für besonders herausragende Verbesserungsvorschläge
    im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel
    eine höhere Prämie gewähren.
    5.4.2 Dienstbefreiungen
    Dienstbefreiungen von ein bis drei Tagen können
    für jeden Verbesserungsvorschlag anstelle
    oder neben anderen Prämien von der jeweiligen
    Behördenleitung auf Vorschlag der Innovationszentrale
    Moderne Verwaltung oder eines
    Innovationszirkels entsprechend der Urlaubsverordnung
    in der jeweils geltenden Fassung
    gewährt werden.

    Social Web - IT 2.0 - Anpassung von Programmen, Inhalten, Lehrplänen

    Die Bildungsinhalte, aber auch die Methodik müssen an die Möglichkeiten der heutigen Informationstechnik, dem Sozialen Web angepasst werden, damit verbundene Chancen dürfen den Lernenden vom Kindergarten, über Schule, Aus-, Fort-, Weiterbildung bis zur Bildung im Alter nicht vorenthalten werden.

    Beginnend vor 30 Jahren wurde in den Büros die Schreibmaschine zur Seite gestellt und durch einen PC ersetzt. Hier wurde vor allem geschrieben, der PC erwies sich mit seinen Speicher- und Korrekturmöglichkeiten als die bessere Schreibmaschine. Mit dieser Situation im Blick wurde ein Unterrichtskonzept erstellt, das diese Maschine grob technisch erklärt, dann werden Texte geschrieben, Ränder eingestellt, Absätze verrutscht...., Dateien angelegt und kopiert.

    Heute besucht ein/e Senior/in z.B. einen vhs-Kurs, er/sie hat von den Enkeln einige geheimnisvolle Worte wie Chat, Facebook, Twitter oder Tagging gehört - doch was lernt er/sie? Immer noch siehe voriger Absatz.

    Heute kaufen sich die Menschen PCs und andere Geräte, tragen sie überall herum und sind verbunden per Internet. Man sitzt nicht mehr einzeln vor seinem Gerät. Man lernt z.B. Sprachen, beginnt allein und lernt dann dabei auf der ganzen Welt Partner kennen, denen man in seiner Muttersprache etwas erklärt oder von denen man in ihrer Muttersprache Auskünfte bekommt. Viele arbeiten auf vielerlei Weise zusammen. Nicht nur zum Sprachen lernen.

    Es geht nicht nur um etwas veränderte Inhalte! Es entsteht ein ganz neuer Stil von Zusammenarbeit und gemeinsamem Lernen - unabhängig vom jeweiligen Standort. Es finden sich Menschen zusammen, die ansonsten wegen Entfernungen oder Hierarchien in unseren Köpfen nie zusammengekommen wären. Diese Plattform "Aufbruch Bayern" ist dafür ebenfalls ein schönes Beispiel.


    Neue Techniken eröffnen für das Lernen und die Zusammenarbeit von Teams und Arbeitsgruppen konkrete ganz neue, aber eigentlich auch noch unübersehbare Möglichkeiten, es entsteht mehr Freude an der Arbeit, mehr Innovation, mehr Lernen und Produktivität.