Samstag, 12. März 2011

Fukushima: Keine Gefährung für Deutschland - aber für Merkel

Der zuständige Minister Röttgen hält am heutigen Tage noch keine Diskussion für angebracht, aber der AKW-Schock belebt die Atomdebatte wieder. Wie kleinkariert er denkt (und was ihn eigentlich disqualifiziert) verrät die Argumentation: Die große Entfernung zu Japan sowie Wetterlage und Windrichtung im Katastrophengebiet machten eine Gefährdung der Bundesrepublik unwahrscheinlich. Was essen Sie eigentlich so, Herr Röttgen?

Vielleicht machen sich nun wieder doch mehr Leute Gedanken. Wer beim Auto die Abwrackprämie realisiert hat, weil er für sein alterndes Auto befürchtete, auf der Autobahn übernachten zu müssen, der sollte wohl bei KKWs ähnlich denken. Laut Merkel-Politik ist der Gedanke angebracht, es ging schon so lange gut, da wird es auch weiter so gehen. Wohl ein all zu naiver und überhaupt der krasseste Fehlschluss unserer Regierung und Experten ... erinnert sei der schwarze Schwan!, auch was das Finanzwesen betrifft.

"Manche Dinge, die zu Extremistan gehören, sind also enorm gefährlich,
wirken vorher aber nicht so, da sie Ihre Risiken verbergen und aufschieben,
so dass Dummköpfe glauben, sie seien sicher. Es ist eine Eigenschaft von
Extremistan, kurzfristig nicht so riskant auszusehen, wie es in Wirklichkeit
ist." (a.a.O. S. 127)

Wir werden also demnächst eine Erklärung bekommt, mit dem Inhalt, dass das Ereignis in Japan einzigartig und einmalig ist und bei uns auf gar keinen Fall irgendwelche solchen einmaligen und einzigartigen Vorfälle sich ereignen könnten.

1 Kommentar:

  1. Merkel zu GAU in Japan: Wir sollten Ehrfurcht haben vor der Natur, denn wir wissen, dass wir auch ein Stück weit in Gottes Hand sind.

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