Montag, 5. September 2011

Elite-Universitäten - das war wohl nix

Aus der Spezialförderung der deutschen Eliteuniversitäten, die im Detail lange Zeit zu nichts Anderem (Eigentlichen) kamen als dem elitären Bewerbungsverfahren, um die elitären Zuwendungen des Bundes zu ergattern, wurde bislang nicht viel. Im Shanghai-Ranking (Nobel- u.a. Preise) steht Harvard an der Spitze, Cambridge (Platz fünf) und Oxford (zehn) sind die einzigen nicht-amerikanischen Unis unter den Top Ten. Tokio (21) ist die beste aus dem nicht englischsprachigen Raum. Aus D sind dabei: Technische Universität München (Platz 47), LMU München (54), Universität Heidelberg (62), Universität Göttingen (86) und Universität Bonn (94).

Daneben gibt es die Bestenliste von «QS World University Rankings». Das Ranking basiert auf sechs Indikatoren inklusive Umfragen unter weltweit 33.000 Akademikern und 16.000 Arbeitgebern (es zählt weder Bildungsqualität noch die Zufriedenheit, Befragte überwiegend englischsprachig). Demnach ist die University of Cambridge die beste Hochschule der Welt. Die englische Elite-Uni verteidigt auf der Liste der 300 Top-Universitäten den Spitzenplatz aus dem Vorjahr vor der Universität Harvard und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). Universität Heidelberghat Platz 53, nach der Exzellenzinitiative in D verbesserte sich Heidelberg um 2 Plätze. Die TU München, Platz 54, LMU München, Platz 62, FU Berlin, Platz 70, stiegen jeweils um 4 Ränge auf (tagesspiegel). Umgelegt auf eine Olympiade oder Wirtschaftskraft oder .... sieht das Ergebnis ja nicht so toll aus. Wenn man das Ganze aus der Perspektive Bayerns betrachtet, bestätigt sich die Bildungspolitik der CSU. Naja, vielleicht entwickeln wir unseren eigenen Standard.

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