Bei Anti-Nazi-Protesten am 13. und 19. Februar diesen Jahres in Dresden wurden von Telekommunikationsunternehmen über eine Million "Verkehrsdaten" (Standorte, Rufnummern, Verbindungsdaten) von rund 330.000 dort anwesenden Handynutzern an die Polizei ausgeliefert. Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) erklärte darauf, dass lediglich in 460 Fällen auch die Bestandsdaten erfasst worden seien. Darauf wurde der Polizeichef Hanitsch von Dresden als Bauernopfer strafversetzt? Nein befördert: Der in der Handy-Affäre versetzte Dresdner Polizeipräsident Dieter Hanitsch leitet jetzt die Landespolizeidirektion.
So und nun kommt heraus: es waren nicht 460, sondern 40732 Fälle, bei denen die Bestandsdaten abgefragt wurden. Wird Hanitsch nun in die Weltregierung befördert? Darf er mindestens Ulbig ersetzen?
Jedenfalls ist das eine Nachricht, die ich um 4 auf ARD-Radio hörte, dann in den weiteren Sendungen ausgeblendet wurde. Nein, es ist ja niemand betroffen.
Irgendwie möchte ich diesen Leuten "an den Kragen". Komme ich jetzt mit einer solchen extremen Äußerung in die neue von der Polizeigewerkschaft geforderte Gefährderdatei? Zusammen mit der Million Trolls mit eben solchen Sprüchen auf der Zunge/in der Schreibe? Ich fühle mich von solchen Überwachungswahnsinnigen nicht beschützt! Werden bald Gedankenscanner zur Vervollständigung der Gefährderlisten eingesetzt?
Freiheit die ich meine.....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen