Sonntag, 7. August 2011

Armut macht religiös

Das stellte die PAZ schon vor einem Jahr fest. " Je ärmer die Menschen sind, desto wichtiger ist für sie die Religion. Mindestens 99 Prozent der Einwohner von Bangladesch, Jemen und Indonesien sagen, dass der Glaube eine bedeutsame Rolle in ihrem Leben spiele." Da ist nun die Zeit gekommen, dass der texanische Gouverneur Perry anlässlich eines Tages des Gebetes die Amerikaner aufruft, sich Gott zuzuwenden, um Antworten auf die Fragen der Zeit zu bekommen.

Man kann dazu verschiedener Ansicht sein, jedenfalls "Hirnforscher aus Oxford haben jetzt in Zusammenarbeit mit Theologen und Philosophen den Einfluss religiösen Erlebens auf die Schmerzwahrnehmung untersucht und dabei herausgefunden, dass die Kontemplation eines Gemäldes der Jungfrau Maria die erlebte Stärke von Schmerzen bei katholischen Versuchspersonen reduziert." (telepolis). Allerdings: "Nach einer groß angelegten US-Studie haben fürsprechende Gebete auf Patienten nach einer Herzoperation keinen Einfluss." (telepolis).

Weniger Gott vertraut, oder in ganz besonders elitärem Verständnis vieler Amerikaner  schon auch, hat vermutlich der Insider, der in all dem Ungemach 850 Mill USD mit 10:1  am Freitag Nachmittag wettete, dass die USA ihr Top-Rating verlieren würden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen