Lieber Herr Friedrich, schreiben Sie doch mal ein fehlerhaftes Impressum, lassen Sie sich abmahnen, laden Sie mal ein wenig Musik herunter, ein kinderpornografisches Bild hoch. Schreiben Sie mal anonym in einen Blog. Kümmern Sie sich doch bitte um konkrete Erfahrungen und spintisieren nicht vor sich hin.
Natürlich hätten wir alles besser im Griff, wenn jeder bei der Geburt einen RFID-Chip eingebaut bekäme, der nur natürlich nur hoheitlich veranlasst von Ihren Experten anders programmiert werden könnte...
Lassen Sie doch mal von uns gemeinsam ein umfassenderes, transparentes Konzept für Identität im Spannungsfeld von Überwachung und Verwaltungsvereinfachung im Rahmen der öffentlichen IT entwickeln - anstatt mit einem psychotischen Bedürfnis nach radikaler und prophylaktischen Terroristenbekämpfung immerzu nach einer Ihnen gerade vorschwebenden Karotte zu schnappen.
sind Antriebe - generiert durch Infos aus dem Internet - gefiltert, akzentuiert, dokumentiert für mich als Archiv - und um Resonanzboden für die Themen zu schaffen
Montag, 8. August 2011
Vetternwirtschaft in Bayern - Entschädigung und Kostenpauschale der Abgeordneten
„Es muss attraktiv bleiben, sich als Volksvertreter oder Volksvertreterin mit einer 60- bis 80 Stunden-Woche für die Interessen der Bürger und Bürgerinnen einzusetzen“ (Landtagspräsidentin Barbara Stamm), lesen wir auf einer Site des Bayerischen Landtags. "Die Abgeordnetenentschädigung steigt ab 1. Juli 2011 um 233 Euro auf 6.881 Euro; die Kostenpauschale wird um 38 Euro auf 3.141 Euro angehoben."
Wir erfahren nichts über im bayerischen Abgeordnetengesetz laut Art. 8: Arbeits-, Dienst- und Werkverträge zur Unterstützung der parlamentarischen Arbeit z.Zt. weitere jährlich gewährte 84.500 € (durchschnittlich pro Abgeordn.):
(1) Auf Antrag werden einem Mitglied des Bayerischen Landtags zur Unterstützung seiner parlamentarischen Arbeit Kosten für Arbeits-, Dienst- und Werkverträge in dem im Haushaltsgesetz vorgesehenen Umfang gegen Nachweis erstattet. Nicht erstattungsfähig sind Kosten für Verträge mit Personen, die mit dem Mitglied des Landtags verheiratet, oder im ersten Grad verwandt oder im ersten Grad verschwägert sind. Nicht erstattungsfähig sind auch Kosten für Beraterverträge, die keine konkreten Leistungen zum Vertragsinhalt haben.
Idealerweise werden hier wohl Vettern beschäftigt.
Hans Herbert von Arnim weist auf weitere Zusammenhänge hin: "Dass die Parteien staatlich bezuschusst werden, ist allgemein bekannt. Dass daneben auch die Fraktionen Staatsgeld erhalten, inzwischen sehr viel mehr als die Parteien, und damit zahlreiche Assistenten und Hilfskräfte beschäftigen, wissen dagegen nur wenige. Vollends unbekannt ist, dass Abgeordnete zusätzlich eine große Zahlvon persönlichen Mitarbeitern finanziert bekommen, obwohl es ja auch einen leistungsfähigen wissenschaftlichen Dienst und eine gut ausgestattete Parlamentsverwaltung gibt. Ihre Mitarbeiter bezahlen die Abgeordneten nicht etwa aus ihrer zum Teil recht üppigen Kostenpauschale."
Durch mangelnde Kontrollmöglichkeiten bzw. Nachweispflicht ergibt sich hieraus ein System zur Stabilisierung bestehender Parteistruktur - mehr Geld für Systeme zur Verbesserung von Transparenz und Beteiligung hielte ich für eher angemessen.
Wir erfahren nichts über im bayerischen Abgeordnetengesetz laut Art. 8: Arbeits-, Dienst- und Werkverträge zur Unterstützung der parlamentarischen Arbeit z.Zt. weitere jährlich gewährte 84.500 € (durchschnittlich pro Abgeordn.):
(1) Auf Antrag werden einem Mitglied des Bayerischen Landtags zur Unterstützung seiner parlamentarischen Arbeit Kosten für Arbeits-, Dienst- und Werkverträge in dem im Haushaltsgesetz vorgesehenen Umfang gegen Nachweis erstattet. Nicht erstattungsfähig sind Kosten für Verträge mit Personen, die mit dem Mitglied des Landtags verheiratet, oder im ersten Grad verwandt oder im ersten Grad verschwägert sind. Nicht erstattungsfähig sind auch Kosten für Beraterverträge, die keine konkreten Leistungen zum Vertragsinhalt haben.
Idealerweise werden hier wohl Vettern beschäftigt.
Hans Herbert von Arnim weist auf weitere Zusammenhänge hin: "Dass die Parteien staatlich bezuschusst werden, ist allgemein bekannt. Dass daneben auch die Fraktionen Staatsgeld erhalten, inzwischen sehr viel mehr als die Parteien, und damit zahlreiche Assistenten und Hilfskräfte beschäftigen, wissen dagegen nur wenige. Vollends unbekannt ist, dass Abgeordnete zusätzlich eine große Zahlvon persönlichen Mitarbeitern finanziert bekommen, obwohl es ja auch einen leistungsfähigen wissenschaftlichen Dienst und eine gut ausgestattete Parlamentsverwaltung gibt. Ihre Mitarbeiter bezahlen die Abgeordneten nicht etwa aus ihrer zum Teil recht üppigen Kostenpauschale."
Durch mangelnde Kontrollmöglichkeiten bzw. Nachweispflicht ergibt sich hieraus ein System zur Stabilisierung bestehender Parteistruktur - mehr Geld für Systeme zur Verbesserung von Transparenz und Beteiligung hielte ich für eher angemessen.
Sonntag, 7. August 2011
Armut macht religiös
Das stellte die PAZ schon vor einem Jahr fest. " Je ärmer die Menschen sind, desto wichtiger ist für sie die Religion. Mindestens 99 Prozent der Einwohner von Bangladesch, Jemen und Indonesien sagen, dass der Glaube eine bedeutsame Rolle in ihrem Leben spiele." Da ist nun die Zeit gekommen, dass der texanische Gouverneur Perry anlässlich eines Tages des Gebetes die Amerikaner aufruft, sich Gott zuzuwenden, um Antworten auf die Fragen der Zeit zu bekommen.
Man kann dazu verschiedener Ansicht sein, jedenfalls "Hirnforscher aus Oxford haben jetzt in Zusammenarbeit mit Theologen und Philosophen den Einfluss religiösen Erlebens auf die Schmerzwahrnehmung untersucht und dabei herausgefunden, dass die Kontemplation eines Gemäldes der Jungfrau Maria die erlebte Stärke von Schmerzen bei katholischen Versuchspersonen reduziert." (telepolis). Allerdings: "Nach einer groß angelegten US-Studie haben fürsprechende Gebete auf Patienten nach einer Herzoperation keinen Einfluss." (telepolis).
Weniger Gott vertraut, oder in ganz besonders elitärem Verständnis vieler Amerikaner schon auch, hat vermutlich der Insider, der in all dem Ungemach 850 Mill USD mit 10:1 am Freitag Nachmittag wettete, dass die USA ihr Top-Rating verlieren würden.
Man kann dazu verschiedener Ansicht sein, jedenfalls "Hirnforscher aus Oxford haben jetzt in Zusammenarbeit mit Theologen und Philosophen den Einfluss religiösen Erlebens auf die Schmerzwahrnehmung untersucht und dabei herausgefunden, dass die Kontemplation eines Gemäldes der Jungfrau Maria die erlebte Stärke von Schmerzen bei katholischen Versuchspersonen reduziert." (telepolis). Allerdings: "Nach einer groß angelegten US-Studie haben fürsprechende Gebete auf Patienten nach einer Herzoperation keinen Einfluss." (telepolis).
Weniger Gott vertraut, oder in ganz besonders elitärem Verständnis vieler Amerikaner schon auch, hat vermutlich der Insider, der in all dem Ungemach 850 Mill USD mit 10:1 am Freitag Nachmittag wettete, dass die USA ihr Top-Rating verlieren würden.
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